Entfant Terrible der Modeszene, Alexander McQueen setzt für kommenden Herbst auf Hahnentrittmuster und dicke Lippen.
Der britische Modedesigner Alexander McQueen brachte es laut dem britischem Trendmagazin "The Face", in nur wenigen Jahren „devil child anarchist of fashion“ zum Haute-Couture-Designer. Noch im Frühjahr 1995 schockierte er die versammelte Presse, indem er am Ende seiner Prêt-à-porter-Schau statt der obligaten Verneigung seinen Allerwertesten präsentierte. Wie er in einem Interview sagte, galt die Geste den britischen Journalisten, die einen guten Designer wie ihn nicht (an)erkennen würden.
Provokant und wunderschön
14 Jahre sind seither vergangen
in denen der Bad-Boy unter den Modeschöpfern mit Kleidern, die provokant und
gleichzeitig wunderschön poetisch sind, die Fashion-Welt begeisterte.
Immer im Extrembereich
Mit der Präsentation seiner
Herbst/Winter-Kollektion 2009/10 in Paris ging McQueen wieder auf Ganze und
das mit Erfolg. In den Farben Rot/Schwarz/Weiß kreierte er Outfits, vom
klassisch angehauchten, extrem tailliert geschnittenen Hahnentritt- Kostüm
bis zur graphisch gemusterten großen Robe.
Lippen wie Gummipuppen
Auffällige Accessoires, wie Hüte aus
Regenschirmen und halsbrecherisch hohe Plateau-Heels rundeten die Sache
genauso ab, wie die diabolisch geschminkten Gesichter der Models. Ohne
Augenbrauen, dafür mit übergroß gemalten Lippen im Gummipuppenstil
stolzierten die diabolisch anmutenden MycQueen-Models über den Catwalk. Wir
haben die Bilder und das Video der Show! Klicken Sie durch!
Foto:(c)Reuters