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Bewegen Sie sich auch zu wenig?

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72 Prozent kämpfen mit innerem Schweinehund, Faule mehr als Aktive.

Den inneren Schweinehund kennen alle Österreicher, egal ob sie sehr aktiv oder eher faul sind. 72 Prozent haben manchmal ein schlechtes Gewissen, weil sie sich zu wenig um ihre Gesundheit und ihren Körper bemühen. Fehlende Bewegung und zu viel Essen sind die Hauptgründe dafür. Das ergab eine Umfrage des Linzer Instituts market.

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Sind Männer agiler?
Generell bezeichnen sich 59 Prozent der Österreicher als aktive Menschen, die gerne etwas unternehmen und sich viel bewegen. Auf 36 Prozent trifft das weniger, auf fünf Prozent gar nicht zu. Dabei wähnen sich die Männer agiler als die Frauen, im Westen des Landes sind die Menschen deutlich rühriger als im Osten. Auch Höhergebildete gaben häufiger an, dass sie aktiv sind.

Ein schlechtes Gewissen drückt alle - egal ob viel in Bewegung oder bequem. An den Faulen nagt aber es stärker. 85 Prozent von ihnen kennen es, aber nur 63 Prozent derer, die sich als "aktiv" bezeichnen.

Bewegungsmangel
Keine Bewegung und kein Sport sind die häufigsten Gründe für Gewissensbisse. 49 Prozent quälen sich damit, 61 Prozent der "Faulen", aber auch 38 Prozent der an sich sportlichen Befragten besiegen diesen inneren Schweinehund nicht. Selbst wenn ihnen das nur manchmal nicht gelingt, gehen die Sportler mit sich ins Gericht: 54 Prozent stört es, wenn sie nicht regelmäßig ins Training gehen oder dieses immer wieder ausfallen lassen. Von den ohnehin Inaktiven tangiert das nur 36 Prozent.

Gesund essen: Die gesündesten Lebensmittel

Brokkoli ist ein guter Lieferant für pflanzliches Eisen. Trinken Sie dazu ein Glas Orangensaft, so wird die Aufnahme im Körper verbessert. Außerdem gilt er als starke Waffe gegen Krebs und ist gut für das Immunsystem.

Neben Lachs und Heidelbeeren gehört der Spinat zu den Stars unter den Superfoods. Dieses nährstoffreiche Gemüse schützt uns vor Schlaganfall und etlichen Krebsarten. Hier ist nicht nur Eisen, sondern auch Kalzium und Magnesium versteckt.

Orangen sind schon lange als Vitamin C Lieferanten bekannt. Dieses Vitamin gehört zu den wasserlöslichen und wird im Körper nicht gespeichert. Deshalb sollten Sie jeden Tag Früchte wie Orangen, Grapefruits oder Mandarinen essen.

So wie alle Meeresfische sind im Lachs Omega-3-Fettsäuren enthalten. Außerdem liefert er wichtiges Eiweiß. Fisch unterstützt sowohl Herz als auch Gehirn. Zwei Mal pro Woche sollte Fisch auf Ihren Tisch.

Hühnerbrust ohne Haut enthält viel fettarmes Eiweiß. Außerdem ist sie ein guter Lieferant für Eisen, Zink und Selen. Hühnerfleisch ist preisgünstig und in der Küche vielseitig verwendbar.

Im Joghurt sind viele lebende Kulturen enthalten die den Darm nachweislich positiv beeinflussen. Das reichhaltige Angebot im Supermarkt bietet für jeden Geschmack die passende Sorte.

Haferflocken, Haferkleie und Hafermehl vermindern das Herzerkrankungsrisiko nachweislich. Sie sind eine gute Quelle für Ballaststoffe, Eiweiß und lebenswichtige Mineralstoffe.

Heidelbeeren enthalten besonders viele Antioxidantioen. Diese schützen den Körper vor Alterserscheinungen und vor Krebs.

Aus Soja wird Tofu, Sojamilch und Miso hergestellt. Diese Wunderbohne enthält nicht nur besonders wertvolles Eiweiß (wichtig für Vegetarier) sondern auch viele pflanzliche Östrogene. Studien bestätigen den Schutz vor Osteoporose und Herzerkrankungen.

Viele Vitamine und hochwertiges pflanzliches Eiweiß. Außerdem senken Bohnen den Cholesterinspiegel.

Tee wird schon seit vielen Jahrhunderten getrunken, seine gesundheitsfördernde Wirkung ist aber noch nicht so lange bekannt. Grüner und schwarzer Tee enthalten wertvolle Flavonoide die als Antioxidantien in unserem Körper arbeiten.

Nüssen sind sehr gesund. Sie enthalten wichtige Omega-3-Fettsäuren.

Tomaten Sie sind ein wichtiger Bestandteil von Pizza und Nudelgerichten. Der in Tomaten enthaltene Farbstoff Lycopin wirkt als Antioxidant. Er fängt die Sauerstoff-Radikale und macht sie unschädlich.

Kürbis zählt wegen seines hohen Nährstoffgehalts zu den Superfoods. Der Speisekürbis ist kalorienarm und dient als Quelle wertvoller Carotinoide. Diese sind außerdem in Karotten, Marillen und gelben oder rotem Paprika enthalten.



Zu viel Naschereien

Allgemein zu viel oder zu viel Süßes gegessen zu haben plagt jeweils 44 Prozent der Befragten, wobei die Nascherei Frauen (52 Prozent) mehr zu schaffen machen als Männern (35 Prozent). Auch Unter-30-Jährigen macht die süße Lust öfter ein schlechtes Gewissen als Älteren. 60 Prozent der Jüngeren, aber nur 31 Prozent der Über-50-Jährigen reut der Genuss im Nachhinein.

Krankheiten ignorieren und trotzdem arbeiten oder etwas zu tun, das der Gesundheit schadet, macht 35 Prozent zu schaffen. Vor allem die Unter-30-Jährigen (43 Prozent) kennen dieses Problem.

Für die Studie wurden 505 Österreicher, repräsentativ für die Bevölkerung ab 15 Jahren, von 17. bis 19. Jänner 2012 online befragt.
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