Verrücktes Wetter
Jo-Jo-Wetter gibt uns kalt-warm
20.07.2011
Jeder Zweite reagiert auf die Wetterkapriolen mit Kopfschmerzen.
Das Wetter macht uns heuer total verrückt: Heute 30 Grad und Sonne, morgen 17 Grad und Regen. Laut Aussagen der Meteorologen bleibt uns dieser Zickzackkurs im Juli erhalten. Und das macht auch dem Körper zu schaffen: Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Müdigkeit und steigende Aggressionen – jeder Zweite leidet darunter. „Wir beobachten im Sommer mehr Blutdruckschwankungen als zu anderen Zeiten“, so Internist Friedrich Hoppichler.
10 SOS-Tipps gegen Kopfschmerzen
Wetterfühlig
Rezeptoren in der Halsschlagader registrieren Veränderungen im Luftdruck, elektrische Entladungen bei Gewitter können Migräne und Neuralgien auslösen. Hoppichler: „Man sollte auf alle Fälle ausreichend trinken, nicht nur an den heißen, sondern auch an den kühleren Tagen. Täglich zwei bis drei Liter Flüssigkeit stabilisieren den Kreislauf.“ Ebenso wichtig: Mehrmals täglich leichte Kost zu sich nehmen und blähende Speisen vermeiden. Das Auslassen einer Mahlzeit kann eine Migräneattacke triggern.
Was hilft?
Viel Bewegung – dreimal in der Woche 20 Minuten laufen – macht widerstandsfähiger gegen Wetterkapriolen. Auch Mittel aus der Natur helfen: Gegen wetterbedingte Reizbarkeit wirkt Passionsblume (als Tee oder Dragees), gegen Kreislaufschwäche die Klostermelisse oder homöopathische Mittel wie Solum uliginosum. Gegen Migräneattacken wirkt eine Kur mit dem Pflanzenextrakt Mutterkraut (etwa Mutterkraut Activ Tabletten).