Regelmäßiger Verzehr kann Herzerkrankungen vorbeugen.
Wer zu erhöhten Cholesterinwerten neigt, sollte häufiger Austernpilze auf seinem Speisezettel stehen haben. Der regelmäßige Verzehr von Austernpilzen kann den Blutfettspiegel senken, wie eine Studie der Leibniz Universität Hannover zeigte. Die Pilze enthalten demnach eine Substanz, welche die Cholesterinbildung hemmen kann.
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Vorbeugung
"Außerdem enthalten sie relativ viele Ballaststoffe, die durch die Bindung von Gallensäuren im Darm, die zu 80 Prozent aus Cholesterin bestehen, zur Ausscheidung von Cholesterin beitragen", erklärte die Ernährungswissenschafterin Inga Schneider. Damit könne der regelmäßige Verzehr von Austernpilzen zur Vorbeugung etwa von Herzinfarkt oder Schlaganfall beitragen.
Untersuchung
Die Forscher untersuchten drei Wochen lang zwei Gruppen von Studienteilnehmern, von denen eine täglich Suppe aus getrockneten Austernpilzen löffelte und die andere Tomatensuppe. Bei der Gruppe mit der Pilzsuppe stellten die Experten neben einer Senkung der Gesamtcholesterin-Konzentration im Blut auch einen leichten Abfall des sogenannten schlechten Cholesterins (LDL) fest, das maßgeblich für die Entwicklung einer Gefäßverkalkung verantwortlich gemacht wird.
Zudem ergab sich bei den Pilz-Essern eine deutliche Senkung der Triglyceride im Blut. Hohe Triglycerid-Werte gelten als Risikofaktoren etwa für Herzinfarkt und Schlaganfall oder können zu einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse führen. Bisher war die positive Wirkung von Austernpilzen lediglich bei Untersuchungen an Tieren nachgewiesen worden.