Trockene Heizungsluft
Das brauchen Körper und Haut jetzt
04.01.2011
Was Ihr Körper während der kalten Jahreszeit wirklich braucht.
Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist halten wir uns meistens drinnen auf und dort herrscht zur Zeit eine ziemliche trockene Luft. Ob das unserer Gesundheit schadet, darüber streiten sich die Experten. Die eine Seite behauptet, zu trockene Raumluft könnte uns anfälliger für Grippeviren machen. Außerdem würden Haut und Augen darunter leiden. Doch Kersten Bux von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat gute Nachrichten:
"Unstrittig ist, dass im Winter die Luft trockener ist. Werte deutlich unter 30 Prozent sind im Januar durchaus keine Seltenheit. Viele Menschen glauben, dass dadurch die Schleimhäute austrocknen und man sich leichter erkältet. Das stimmt aber nicht: unser Körper kommt gut mit der Kälte zurecht und auch mit der trockenen Luft."
Probleme mit den Augen?
Wenn im Winter Probleme mit den Augen auftreten, liegt das oft an ungünstigen Lichtverhältnissen, Zugluft oder falscher Haltung vor dem PC. Mit der geringen Luftfeuchte hat das nichts zu tun. Nachgewiesen ist allerdings, dass bei einer relativen Luftfeuchte von unter 40 Prozent es vermehrt zu elektrostatischen Aufladungen kommt wie fliegende Haare oder überspringende Funken. Das ist zwar unangenehm, aber nicht schädlich.
Fazit: Die trockene Winterluft schadet unserer Gesundheit nicht. Trotzdem können wir einiges tun, damit wir uns in der kalten Jahreszeit gesund und wohl fühlen, sagt Susanne Woelk von der Aktion DAS SICHERE HAUS:
"Gerade im Winter braucht unsere Haut besonders viel Pflege. Zum Beispiel die Hände werden schnell rau und rissig. Da sollte man schon in eine gute Hautcreme investieren. Vielleicht mal zwei, drei ausprobieren, bis man das richtige gefunden hat. Für die Haut ist es auch gut, wenn man viel trinkt im Winter: zwei Liter pro Tag Kräutertee oder Mineralwasser sind da ein ganz gutes Maß."