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Debut der Ferré-Nachfolger und viel Haut bei Armani

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Ein gelungenes Debüt gaben die Ferré-Nachfolger bei der Mailänder Fashion -Week. Man nennt sie sogar die größten Nachwuchshoffnungen des Landes.

Ein "Bravo" fürs Debüt: Mit ihrer ersten Kollektion für das Modehaus Gianfranco Ferré haben Roberto Rimondi und Tommaso Aquilano am Sonntagabend in Mailand bewiesen, dass sie das Potenzial besitzen, in die Fußstapfen des im Juni 2007 gestorbenen Topdesigners Ferré zu treten. Ihre Show sorgte für den ersten Höhepunkt der laufenden Defilees der Milano Moda Donna mit den Trends für die Saison Frühjahr/Sommer 2009.

Nachwuchshoffnungen: Rimondi und Aquilano
Der Name Gianfranco Ferré zählt zu den Schwergewichten der italienischen Mode. Rimondi und Aquilano gelten als derzeit größte Nachwuchshoffnungen des Landes. Entsprechend groß war die Erwartungshaltung. Und Ferrés Nachfolger erwiesen sich bei ihrem Erstlingswerk als geschickte Verwalter des Erbes, auch wenn der erwartete Geniestreich noch ausblieb.

Vorliebe für das Architektonische
Die Vorliebe des Meisters für das Architektonische übernehmen seine Schüler beim Spiel mit dem Volumen oder der Erzeugung von dreidimensionalen Effekten, die Röcken, Tops oder Kleidern oft eine skulpturale Anmutung verleihen. Geometrische Formen wie Kreise, Recht- oder Dreiecke bilden die Grundlage vieler Schnitte. Ausladende Kragen und kunstvoll gefaltete Stoffpartien sind eine Hommage an die große theatralische Geste, die Gianfranco Ferré oft pflegte.

Das weiße Hemd-nochmal reduziert
Sein Lieblingskleidungsstück, das weiße Hemd, reduzieren Rimondi und Aquilano zum Top oder zum einzelnen breiten Volant am Kleid. Klassisch Weiß ist auch die Bluse in Ballonform aus Organza. Plakativer wirken die wuchtigen, mit Kristallen und Plexiglasstücken bestickten Taschen auf einigen Röcken.

Edle Töne bei Armani
Immer wieder für eine Überraschung gut ist Giorgio Armani, der mit der Show seines Labels Emporio Armani die Messlatte gewaltig anhob. Die Kollektion zeigte sich gewohnt elegant in edlen Tönen wie dem nicht imitierbaren Armani-Grau, Blau, Schlamm- und Nude-Nuancen, sorgte aber durch originelle Details dafür, dass auch der Zeitgeist adäquat repräsentiert wird:

Viel Haut und elfenhafte Roben
Viel Haut wir durch außergewöhnlich geschnittene Bademode präsentiert. Dreiviertel-Leggings mit asymmetrischem Saum und dezenten Raffungen werden zu Röcken und Shorts kombiniert, schmale Westen feiern ein Comeback – und elfenhafte Schmetterlingsroben gehören in jeden Kleiderschrank.

Sehen Sie das Video der Emporio Armani Schau und Klicken Sie durch die Diashow!

Foto:(c)Reuters

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Die Ferre-Debutanten: Tommaso Aquilano und Roberto Rimondi.

Ferre: Inspirartionsquelle-Architektur.

Ferre: Schuhe wie Skulpturen, über die Tragbarkeit lässt sich streiten.

Ferre: Das weiße Hemd wird neu interpretiert.

Ferre: Die Architektur war immer seine liebste Inspirationsquelle. Seine Nachfolger ehrten den verstorbenen Giannfranco Ferre besonders mit diesem Model.

Ferre: Futuristisch sexy.

Emporio Armani: Extravagante aber eher untragbare Bikini-Version.

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