Wiens neue Stadtteile
Der Hauptbahnhof und die Seestadt
09.12.2014
Quartier Belvedere Central am Wiener Hauptbahnhof wird der neue Hotspot.
Der Hauptbahnhof ist derzeit der ganze Stolz Wiens: Rund um die riesige neue Verkehrsdrehscheibe Europas entstehen derzeit ganz neue Stadtviertel mit Wohnungen, Büros, Shopping- und Freizeitangeboten bis hin zum neuen Helmut-Zilk-Park.
Das Quartier Belvedere am Hauptbahnhof ist eines der Highlights: Auf rund 25 Hektar entsteht mit dem „Quartier Belvedere Central“ (QBC) ein Office-Standort. Auch eine Kulturachse führt quer durch das neue Viertel: von den Kulturhighlights der nahen Wiener Innenstadt über das Schloß Belvedere und das 21er Haus, den neuen Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Sammlungspavillion bis zum Heeresgeschichtlichen Museum im Arsenal.
Im Zentrum des Quartier Belvedere entsteht mit dem QBC ein Bürostandort mit 130.000 Quadratmeter Nutzfläche. Die sechs Bauteile auf dem 25.000 Quadratmeter großen Grundstück sind um einen zentralen Platz herum angelegt.
Kombination aus Wohnen und Arbeiten in Aspern
Auf dem ehemaligen Flugfeld in der Donaustadt entsteht gleichzeitig in den nächsten Jahren die Seestadt Aspern: eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Europa. Insgesamt werden rund 8.500 geplante Wohnungen um einen See errichtet. Leistbarkeit und Funktionalität stehen im Fokus der Projektentwickler, rund 20.000 Wiener werden in der Seestadt einen modernen Wohnort in Verbindung mit Arbeitsplätzen und eigener Infrastruktur haben.
Die Seestadt Aspern ist mehr als nur ein gigantisches Wohnprojekt: Die Kombination aus Wohnen und Arbeiten soll die Seestadt zu einer eigenständigen „Stadt in der Stadt“ machen. Und dies mit großen Zielen: Insgesamt 20.000 Jobs soll es in Zukunft in der Seestadt geben.
In der Seestadt Aspern werden auch neue Arbeitskonzepte und veränderte Jobbedingungen bei der Planung berücksichtig. So gibt es beispielsweise Möglichkeiten für zu Hause arbeitende Personen – schließlich hat das Internet eine veränderte Arbeitswelt geschaffen.
Menschen, die ein eigenes Home Office benötigen, können Büros im gleichen Gebäude anmieten und damit die Bereiche Wohnen und Arbeiten örtlich trennen; Der Weg zum Arbeitsplatz wird so besonders kurz gehalten.