Forscher zeigen Zusammenhang von Diabetes und Magnesiummangel auf.
Zu viel Zucker und zu wenig Magnesium. So könnte die neue Kurzformel für Diabetes heißen. Denn laut einer soeben veröffentlichten Studie haben 36 Prozent aller Typ-2-Diabetiker einen auffallenden Mangel an dem Mineralstoff Magnesium. Die Auswertung der in Österreich durchgeführten Untersuchung zeigt erstmals einen direkten Zusammenhang zwischen Blutzuckererhöhung und Magnesiummangel. "Je niedriger der Magnesiumwert desto höher der Blutzucker", so Sepp Porta, Biologe und Leiter der Studie.
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Der Experte geht davon aus, dass eine konstante Zugabe von Magnesium den Blutzucker positiv beeinflusst und Spätfolgen von Diabetes verhindert. Eine Folgestudie soll den positiven Einfluss von Magnesium auf Diabetespatienten nachweisen.
Magnesium ist neben Kalium und Kalzium der wichtigste Mineralstoff in unserem Körper. Durch falsche Ernährung, Ausdüngung der Böden und fehlenden Nährstoffgehalt in Lebensmitteln ist Magnesiummangel allerdings bei uns weit verbreitet.