Rania von Jordanien ist heute in Wien. Wir zeigen ihre besten Looks.
Imperiale Charme-Offensive: Heute besucht der jordanische König Abdullah II. mit seiner bezaubernden Gattin Rania Wien. Rania Al-Abdullah gilt als schönste und stylishste Königin der Welt. Die Beauty führt seit Jahren „Best Dressed“- und „Most Beautiful Women“-Rankings an, Designergrößen liegen ihr zu Füßen. „Sie hat den Körper eines Models und die Haltung einer Königin!“, sagt Kultdesigner Giorgio Armani.
Imperiale Schönheit
Tatsächlich schafft die 37-Jährige
(Geburtsdatum 31. August 1970 in Kuwait City) einen atemberaubenden Spagat
zwischen Schönheit, Anmut und königlichem Auftreten. Und: Ihr Eintreten für
soziale Anliegen ist echt.
Sozial engagiert
Deshalb gilt die jordanische Königin als neues
Gesicht des islamischen Feminismus und engagiert sich neben ihren
repräsentativen Pflichten für gesellschaftliche, soziale und medizinische
Belange von Frauen und Kindern, insbesondere für Gleichberechtigung und
Bildung. Sie prangert sogenannte „Ehrenmorde“ an und hält auch zum Thema
Schleier mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg: „Frauen zum Schleiertragen
zwingen, widerspricht den Prinzipien des Islams. Einen Schleier zu tragen,
ist eine freie, persönliche Entscheidung!“, sagt Rania, die als Königin
eines islamischen Landes selbst einen sehr westlichen Kleidungsstil
bevorzugt...
Ranias Style
Rania setzt untertags auf edle Kostüme mit
schmalen, taillenbetonenden Gürteln, Kurz-Jacken und weite Marlene
Dietrich-Hosen. Abends trägt sie Couture von Lieblingsdesigner Elie Saab
(der Libanese entwarf auch Ranias Krönungsrobe), Jean-Paul Gaultier,
Burberry, Chloé, Dominique Sirop oder Givenchy. Dazu kombiniert die
(Style-)Queen gerne rot-besohlte Celebrity-High-Heels von Christian
Louboutin. Die stilsichere Königin verzichtet dabei auf Stylisten. „Ich
suche meine Sachen selbst aus. Hätte ich einen Stylisten, würde ich weniger
nach mir aussehen. Ich finde Garderobe ist etwas sehr Persönliches. Ich habe
meinen Look gefunden und bleibe dabei!“
Sparsame Königin
Verschwendungssucht kann man der
Vorzeige-Königin bei so viel äußerer Perfektion trotzdem nicht vorwerfen.
Die Garderobe ist häufig geborgt, selbst die Krönungstiara war nur eine
Leihgabe. „Warum hätte ich mir die kaufen sollen, wenn es ohnehin eine in
der Familie gab?“, meinte Rania dazu.
Beruf: Königin
Und überhaupt sieht sich die 37-Jährige
lieber als moderne, hart arbeitende Business-Frau und Mutter, denn als
Königin. „Ich wuchs nicht im Bewusstsein auf, einmal Königin zu werden, und
deshalb sehe ich diese Position auch in einem anderen Blickwinkel“, sagt
Rania, die aus einer palästinensischen Westbanks-FlüchtlingsFamilie stammt
und in Kuwait aufwuchs. „Für mich ist Königin nicht etwas, was ich bin,
sondern etwas, was ich tue. Es ist für mich einfach ein Beruf mit viel
Verantwortung. Ich versuche mein Bestes als Königin und Mutter zu geben!“
Stichwort Mutter
Rania ist neben ihrem Job als Königin auch
Mutter von vier Kindern. Und hasst es jedes Mal, vom munteren Quartett
Abschied nehmen zu müssen: „Mich von meinen Kindern zu verabschieden, ist
für mich das Schlimmste. Vor jedem Auslandsbesuch habe ich Angst davor...“