Lifestyle

10 Prozent der Kinder frühstücken nicht

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56 Prozent frühstücken immer. 32 Prozent essen aus Langeweile.

Mehr als die Hälfte, genau 56 Prozent, der österreichischen Kinder frühstückt immer, bevor sie in die Schule geht. Zehn Prozent von ihnen treten den Unterricht hingegen mit leerem Magen an, je elf Prozent frühstücken oft oder manchmal, 13 Prozent selten. Das ergab eine Studie des Linzer market-Instituts, für die 500 Kinder von sechs bis 14 Jahren persönlich befragt wurden.

Essen aus Langeweile
Bezüglich ihres Essverhaltens gaben 71 Prozent an, dass sie dann essen, wenn sie Hunger haben, 63 Prozent hören damit auf, wenn sie satt sind. Aus purer Lust, ohne Hunger zu haben, schnabulieren 34 Prozent der Kinder. 32 Prozent treibt die Langeweile an Kühlschrank oder Vorratslade. Trost finden 18 Prozent in der Nahrung, wenn sie traurig sind.

Schlechtes Gewissen

Das schlechte Gewissen drückt 18 Prozent der Kinder, wenn sie zu viel gegessen haben. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) genießt hingegen ohne Reue. Dafür spricht auch, dass 85 Prozent noch nie eine Diät gemacht haben. Elf Prozent gaben an, "selten" gefastet zu haben und vier "manchmal". Von den Zehn- bis 14-Jährigen haben aber schon 16 Prozent - wenn auch selten - probiert, weniger zu essen. Sechs Prozent der Teenager versuchen "manchmal" sich kalorienmäßig einzuschränken. Mädchen haben generell schon öfter eine Diät ausprobiert als Buben und jüngere Befragte.

Der Nachwuchs wurde auch gebeten, anzugeben, was seiner Meinung nach den Eltern sehr wichtig ist. Mit 70 Prozent Zustimmung landete die Aussage "dass ich täglich eine warme Mahlzeit bekomme" auf Platz eins, gefolgt von "ob ich in der Schule klarkomme" mit 68 Prozent. Regelmäßiges (60 Prozent) und gesundes Essen (51 Prozent) sowie eine bestimmte Zeit zum Schlafengehen (51 Prozent), genug Lernen (50 Prozent) und "dass ich nicht zu lange Hausaufgaben mache" (20 Prozent) waren die weiteren Nennungen.

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