Umfrage zeigt, womit sich die Österreicher in ihrer Freizeit wohl fühlen.
Die Familie um sich, gutes Essen und Trinken auf dem Tisch und den Fernseher in Betrieb: Das sind die wichtigsten Dinge, damit sich Frau und Herr Österreicher in ihrer Freizeit möglichst wohl fühlen. Das Auto liegt in diesem Ranking erst auf Platz zehn und ist wenig überraschend eher Männersache, gefolgt vom Telefon, das vor allem Frauen wichtig ist, wie aus einer Umfrage des Zentrums für Zukunftsstudien der Fachhochschule Salzburg hervorgeht.
Familie auf Platz 1
"Was braucht man Ihrer Meinung nach alles zum Wohlfühlen in der Freizeit? Denken Sie zunächst an Ihr persönliches Umfeld und nennen Sie die Dinge, die dort für Sie am wichtigsten sind", wurden 1.000 repräsentativ ausgesuchte Österreicherinnen und Österreicher ab 15 Jahren befragt. Am häufigsten wurde die Familie genannt (70 Prozent), gefolgt von gutem Essen und Trinken (69 Prozent) und dem Partner (68). Der Fernseher (57) ist noch bedeutender als nette Nachbarn (55).
Auf Platz 6 im Ranking liegen Hobbys (54 Prozent), gefolgt vom Garten (47), schöner Wohnungseinrichtung (46), einer Urlaubsreise (45), dem Auto und dem Telefon (je 40).
Unterschiede
Gesplittet nach Geschlechtern gibt es dann doch zum Teil erhebliche Unterschiede, nur beim guten Essen und Trinken sind sich Frauen und Männer vollkommen einig. So wurde bei den Herren am häufigsten der Partner genannt und liegt die Familie erst auf Rang drei, Hobbys liegen noch vor dem Fernseher. Deutlich häufiger als Frauen brauchen Männer auch das Auto, den Computer und den Videorekorder, und auch das Heimwerken ist eine klassische Männersache. Für die Frauen hingegen ist die Familie wichtiger als der Partner. Aber auch nette Nachbarn, den Garten, eine schöne Einrichtung, das Telefon, Bücher und Haustiere benötigt vor allem die Damenwelt zum Wohlfühlen.
Feste und Partys sind wenig überraschend eine Domäne der 15- bis 29-Jährigen (51 Prozent). Für mehr als die Hälfte aus dieser Altersgruppe - vor allem für die jungen Männer - gibt es keine Freizeitqualität ohne Computer. Bei der Altersgruppe über 55 trifft dies nur mehr für ein Zehntel zu.