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Haben Sie eine Allergie oder Intoleranz?

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Unverträglichkeit und Allergie: Unterschied ist vielen Betroffenen nicht klar.

Zwar wissen die Österreicher, dass es Lebensmittelunverträglichkeiten gibt, doch haben die meisten einen gravierenden Mangel an Wissen zu dem Thema. Wie eine aktuelle Umfrage von Oekonsult zeigt, sind die Befragten überfordert mit der Frage, ob ein Lebensmittel unbedenklich ist oder ob es Symptome einer Unverträglichkeit auslösen kann. Zudem kennt kaum jemand den Unterschied zwischen Allergie und Intoleranz.

Die häufigsten Unverträglichkeiten
Laktose-, Fruktose- sowie Histaminintoleranzen sind die häufigsten Unverträglichkeiten, gefolgt von Zöliakie (Glutenunverträglichkeit). Doch werden sie oft mit einer Allergie verwechselt, sagte Mediziner Michael Wolzt bei der Präsentation in Wien. Während der Betroffene bei einer Allergie auf das Lebensmittel komplett verzichten muss, gibt es bei einer Intoleranz die Möglichkeit, mittels Zufuhr von Enzymen die unverträglichen Lebensmittel genießen zu können.

Patienten wünschen sich mehr Aufklärung

Mehr Aufklärung zu dem Thema wünschen sich 84 Prozent der Befragten. Die meiste Information bezogen die Studienteilnehmer nämlich nur aus dem Familienkreis (19 Prozent) und von Freunden und Bekannten (22,1 Prozent). Nur 10,5 Prozent informieren sich bei Ärzten und Apotheker (ebenfalls 10,5 Prozent), 8,1 Prozent über das Internet.

Jeder Zehnte ist sich nicht völlig sicher, was er problemlos essen oder trinken darf. Jeder zweite kennt jemanden, der Probleme nach dem Verzehr von bestimmten Nahrungsmitteln bekommt. 22 Prozent der Befragen leiden an einer Lebensmittelunverträglichkeit, acht Prozent sogar an einer Allergie.

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