Wegen Tierfarmen

Hermes legt sich mit Peta an

12.06.2009

Die exotischen Krokodilleder-Produkte sind PETA ein Dorn im Auge.

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© PETA
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Der Vorwurf von PETA wiegt schwer. Angeblich soll die französische Luxus-Marke Hermes alles tun, um den Bedarf an Leder für seine teuren Taschen zu decken. Sogar eigene Krokodilfarmen, auf denen die Tiere nur zu einem bestimmten Zweck gezüchtet werden, soll die Marke haben.

PETA gegen Hermes
"Der Gedanke an das absichtlichen Züchten und Töten von Krokodilen zur Herstellung von überholten und überteuerten Handtaschen sollte jeder Fashionista eine Gänsehaut bescheren.", zeigt sich PETA entsetzt.

Zu große Nachfrage
Doch die Geschäftsführung scheint kein Problem mit dieser Vorgehensweise zu haben und verteidigt diese noch: "Wir züchten jetzt unsere eigenen Krokodile auf unseren Farmen in Australien." Denn die Nachfrage bei Hermes Bags, die bis zu 50.000 Dollar kosten können, ist riesig. Die Wartezeit für eine Tasche beträgt mittlerweile ein bis zwei Jahre, da für die Fertigung einer einzigen exklusive Birkin Bag schon mal drei bis vier Krokodile benötigt werden.

Imitate gewünscht
Die Tierschtzorganisation wünscht sich, dass Hermes bei der Taschenproduktion in Zukunft auf Schlangenleder-Imitat oder gefälschtes Krokodilleder zurückgreift und die Tierfarmen auf der Stelle schließt. Ob Hermes dieser Bitte nachkommt, darf natürlich stark bezweifelt werden.

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