Gute Sache

H&M lanciert Fashion against Aids

20.12.2007

In Kooperation mit Künstlern: Der schwedische Textilriese H&M lanciert ab Februar "Fashion against Aids".

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© H&M
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Die H&M-Fashion, designt von Künstlern...

 

H&M und Designers Against AIDS bündeln ihre Kräfte im Kampf gegen AIDS und präsentieren gemeinsam mit Rihanna und weltbekannten Designern, Musikern und Künstlern eine Kollektion für Jugendliche. Diese Kampagne soll das Bewusstsein für HIV bzw. AIDS stärken, da gerade junge Menschen weltweit von dieser Krankheit betroffen sind.

Anti-Aids-Fashion ab Februar
Die Kollektion „Fashion Against AIDS“ wird ab Februar 2008 bei H&M Divided erhältlich sein. Zu den Künstlern, die sich an der Aktion „Fashion Against AIDS" beteiligen, zählen Rihanna, Chicks on Speed, Good Charlotte, Henrik Vibskov, Jade Jagger, Katharine Hamnett, My Chemical Romance, Rufus Wainwright, die Scissor Sisters, The Cardigans, Tiga, Timbaland und Ziggy Marley.

Rihanna appelliert an junge Fans
"Die Unterstützung von YouthAIDS durch die Fashion Against AIDS Kampagne war für mich eine großartige Möglichkeit, meine Fans zu ermutigen, sich mir im Kampf gegen HIV/AIDS anzuschließen. Es begeistert mich, dass H&M jungen Menschen auf der ganzen Welt eine einfache Möglichkeit bietet, dieses wichtige Anliegen durch Mode zu unterstützen," sagt Rihanna. Hinter der Kollektion steht die Idee, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf HIV und AIDS zu lenken und somit das Bewusstsein der jungen Leute für diese Krankheit zu stärken. Zwölf Millionen Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren haben sich bereits mit dem Virus infiziert. Ins Leben gerufen wurde diese gemeinsame Aktion von der Non-Profit-Organisation Designers Against AIDS, die durch die Zusammenarbeit mit bekannten Modedesignern, Musikern und anderen Künstlern die öffentliche Meinung zu diesem Thema beeinflussen will. "Fünfzig Prozent der Neuinfektionen mit dem HIV-Virus betreffen junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren. In dieser Gruppe muss also dringend etwas passieren. Wir hoffen, dass wir durch die Kombination aus Mode und Musik die jungen Leute zum Nachdenken anregen – oder wie Katharine Hamnett es auf einem ihrer Kleidungsstücke ausdrückt: "Stop and think“, sagt Ninette Murck, Gründerin von DAA.

25 Prozent gehen an HIV-Projekte
Die Künstler beteiligen sich ohne Vergütung. Fünfundzwanzig Prozent der Einnahmen aus der Kollektion fließen in Projekte zur weltweiten Prävention von HIV/AIDS. Die Koordination dafür übernehmen die DAA und YouthAIDS, die HIV/AIDS Präventionsinitiative von Population Services International, die mehr als 600 Millionen junge Menschen in 60 Ländern erreicht.

Shopping with a Purpose
"Alle fünfzehn Sekunden infiziert sich ein Jugendlicher zwischen 15 und 24 Jahren mit HIV bzw. AIDS. Noch nie war Shoppen so wichtig wie bei dieser Aktion. Jedes verkaufte Kleidungsstück leistet einen wichtigen Beitrag“, ruft Kate Roberts, Gründerin von YouthAIDS, auf. Die Kollektion umfasst T-Shirts, Tanktops und Kapuzensweatshirts. Alle Stücke sind mit Motiven der teilnehmenden Künstler bedruckt, der Name des Künstlers erscheint auf dem Label im Nacken. Manche der Aufdrucke sind eher zurückhaltend und dezent und flüstern sozusagen nur, wie wichtig der Kampf gegen AIDS ist. Andere wiederum schreien ihre Botschaft lauthals hinaus. So ruft Katharine Hamnetts Aufdruck in großen schwarzen Druckbuchstaben auf weißem Untergrund auf: „USE A CONDOM!“. Tigas ganzflächiger Karodruck hingegen regt zum stillen Nachdenken an. Einige Kästchen sind andersfarbig dargestellt und verkörpern all jene, die mit dem Virus infiziert sind. Der aufgedruckte Spruch von Henrik Vibskov bringt die Idee hinter der Kampagne prägnant auf den Punkt: "Be aware – it is still happening“. Die Preise bewegen sich zwischen 9,90 € und 29,90 €. Alle Kleidungsstücke sind aus zertifizierter Baumwolle aus 100 % biologischem Anbau hergestellt. Ein spezieller Anhänger signalisiert dem Käufer: "This might be the most important piece of clothing you’ve ever had your hands on” (Das ist vielleicht das wichtigste Kleidungsstück, das du jemals in der Hand hattest!).

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