Marchfeldgemüse

Hofer ruft Bärlauch zurück

28.03.2014

Verunreinigungen können zu Reizungen, Übelkeit und Erbrechen führen.

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Die Marchfeldgemüse GmbH und die Hofer KG haben am Donnerstag "Bärlauch aus Wildsammlung" der Marke "Zurück zum Ursprung" zurückgerufen. Grund ist eine mögliche Verunreinigung mit Aronstab-Blättern.

Verunreinigte Probe
In einer amtlichen Probe des Produktes Bärlauch aus Wildsammlung wurde neben Blättern von Bärlauch ein Teilstück eines Aronstab-Blattes nachgewiesen hieß es in einem von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) verbreiteten Produktrückruf. Aronstab gilt demnach als giftig und kann beim Verzehr Reizungen der Schleimhaut, Brennen im Mund- und Rachenbereich sowie Übelkeit und Erbrechen auslösen.

Verkauf gestoppt
Untersuchungen weiterer Packungen hätten keinen Nachweis von Fremdpflanzen erbracht. Dennoch veranlassen der Lieferant, die Marchfeldgemüse GmbH, und die Hofer KG "im Sinne des vorsorglichen Verbraucherschutzes einen Rückruf des Produktes", hieß es. Der Bärlauch sei ab dem 11. März vorübergehend in einigen Filialen der Hofer KG erhältlich gewesen. Sein Verkauf sei sofort gestoppt worden.

Produkt nicht zum Verzehr geeignet

Das Produkt sei nicht zum Verzehr geeignet und könne von den Kunden in allen Hofer-Filialen zurückgegeben werden. Den Kaufpreis bekommen Kunden auch ohne Kaufbeleg rückerstattet. Diese Warnung besage nicht, dass die Gefährdung vom Hersteller verursacht worden ist. Für Rückfragen der Kunden wurde vom Hersteller eine Servicestelle eingerichtet, die unter der Telefonnummer 02249/7310-10 bzw. der E-Mail-Adresse marchfeld@eom.at erreichbar sein sollte.
 

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