Jimmy Choo-Designerteile von H&M binnen kürzester Zeit vergriffen.
Ein Hype wie dieser war selbst bei der H&M-Kollektion von Karl Lagerfeld oder Madonna nicht auszumachen. Absoluter Ausnahmezustand, als beim schwedischen Textilriesen am Samstag Schuhe und Kleidung der Edelmarke Jimmy Choo zum Schnäppchenpreis feilgeboten wurden. Für Fashionistas gab es kein Halten mehr, die ersten standen schon um 3 Uhr früh Schlange. Und als um 9.30 Uhr zwei Innenstadt-Stores ihre Pforten öffneten, war die Kollektion binnen 10 Minuten ratzekahl leergeshoppt. Bei H&M ortet man einen "fantastischen Erfolg" und ist der Meinung, dass sich das Warten für die Kunden jedenfalls gelohnt hat: "Alle Kunden, die sich rechtzeitig angestellt haben, hatten Möglichkeit zum ausreichenden Shopping!" ist H&M-Marketing-Lady Isabelle Kiener überzeugt. Wirklich alle?
Shopping-Frust
Nun, ein paar werden schon enttäuscht
zurückgeblieben sein. "Die Leute haben sich niedergetrampelt und einander
die Kleidungsstücke samt Kleidungsständern aus den Händen gerissen",
berichtet eine Leider-nein-Kundin. Selbst Schlaumeier, die online ordern
wollten, hatten das Nachsehen, weiß die Autorin aus eigener Erfahrung. Das
graue Asymmetrische war hier Objekt der Begierde, aber leider, leider nix
da. Samstag früh gab der H&M-Server w.o., auch der zweite
Versuch Samstagmittag scheiterte kläglich. Am frühen Nachmittag, schließlich
konnte die begehrte Seite angeklickt werden, das Nachsehen hatte man aber
allemal. Ein "Leider ausverkauft!" stand beim Objekt der Begierde da in
großen Lettern. Für alle Leidgenossen zum Trost: Am 5. Dezember kommt die
nächste Edellinie, die "Underwear Luxury-Linie" von Sonia Rykiel.
Rechtzeitig zum Krampus!