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Ist Karl Lagerfeld eine unsympathische Diva?

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Zuerst der Teddy dann die Tasche. Seit einiger Zeit kann Karl Lagerfeld nicht mehr aufhören sein eigenes Ego zu feiern. Wir finden, er geht zu weit.

Seine Mode hat Klasse, Stil und Tradition, für Chanel hat er alles gegeben, sein Gesicht versteckt er schon sein Leben lang hinter einer schwarzen Brille, sein wahres Alter verrät er nicht und zum letzten soundsovielten Geburtstag hat er sich sein Alterego in Form eines Teddybären machen lassen. Der Kuschelkarlauf wartet jetzt auf Käufer, die 1000 Euro ihn hinblättern.

Genialer Karl-unsympathische Diva
Die Rede ist von Karl Lagerfeld. Kaiser der Mode, Ikone des guten Geschmacks, die Kunstfigur schlechthin und irgendwie unsympathische Diva zugleich. Bei der Fashion Week in Paris hat Karl der Große seine "ready to wear"- Kollektion für den Sommer 2009 präsentiert.

Kontraste in Schwarz/Weiß
Kleider und Zweiteiler in aufregenden und aufwendigen Schnittlösungen, das "Schößchen" hat bei Lagerfeld nächsten Sommer Saison, die Stoffe schillern in hellem Grau, gebrochenem Weiß und zartem Rose. Schwarzes Lackleder, schwarzer Tüll und schwarze Spitzen, die auf den Armen der Mädchen platziert wie Tattoos wirken, bringen harte Kontraste.

Aber was ist das?
Aber was ist das? Eine Henkeltasche mit Karl Lagerfelds schwarz/weißem, fotografisch ziemlich aufgepixelten Konterfei darauf wird von den Mädchen über den Catwalk getragen und zeitweilig statt einer Brille als Karli-Maske vors Gesicht gehalten. Da gehst Du zu weit mit dem Egotrip Karl, diese Tasche ist ziemlich daneben und wird so wie der Teddy nie zu einem Kultstück werden.

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Foto:(c)AP

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