Metrosexuell

James Bond pfeift aufs Macho-Image

21.04.2008

Die Austattung des Spions ist eine Legende wie er. Vom Auto bis zum Anzug. Das wird jetzt anders.

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© Getty
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Mein Name ist Bond, James Bond – eine Aussage so legendär wie die Ausstattung des Top-Agenten mit der Lizenz zum Töten. Die Automarke: Aston Martin. Die Pistole: Walther PPK. Die Uhr: Omega. Der Anzug: Brioni.

Dalton-Brosman-Craig
Das geht nun schon seit "Golden Eye" so. Pierce Brosnan sollte sich von seinem weniger gut gekleideten Vorgänger Timothy Dalton unterscheiden. Das fand zumindest die Kostümdesignerin Lindy Hemming, die die 007 Filmcrew seit diesem Film bis zu "Casino Royale" einkleidete.

Neue Kostümdesignerin und Tom Ford für James
Für den neuen Bond ist jetzt Louise Frogley als Kostümdesignerin statt Lindy Hemming verantwortlich. Und mit der kommt auch ein neuer Schneider an Bord. Tom Ford hat früher bei Gucci gearbeitet und will jetzt mit "Tom Ford International" expandieren. Mit Daniel Craig alias 007 als Werbeträger wird ihm das wohl etwas leichter fallen …

 

(C)Getty

Die Briten sind not amused
Die Briten fürchte allerdings laut "Mirror" um das supermännliche Image ihres Helden. Tom Ford steht für den eher androgynen Look und außerdem ist ans Licht gekommen, dass Daniel Craig (40) auf „Girlie Cosmetics“, also auf Frauen-Kosmetik setzt. Memme statt Macho!

Memme statt Macho
Eigentlich soll sich James Bond doch im Auftrag der Majestät im Schlamm wälzen – stattdessen hantiere Craig am Filmset vorzugsweise mit Reinigungsmilch für geschmeidige Haut! Maniküre, Pediküre und Selbstbräuner aind am Set Gang und Gäbe-aber nicht bei den Bondgirls sondern in Daniels Garderobe.

Bond wird metrosexuell
„Daniel Craig ist der erste metrosexuelle Bond. (...) Für Frauen und Männer gleichermaßen attraktiv“, sagen Mitarbeiter des Filmteams, das gerade den neuesten 007-Streich „Quantum of Solace“ (Kinostart: November 2008) dreht.

Bond und das Baby-Öl
Dem Schauspieler steht laut „Mirror“ ein riesiges Sortiment an Kosmetikprodukten zur Verfügung. Und: Vor Nahaufnahmen taucht er sein Gesicht in Eiswasser – zur Hautstraffung, versteht sich. Um beim Muskelspiel so richtig zu glänzen, gibt's dann schnell noch eine (Baby)-Ölung.

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