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Jetzt beginnt das "Jahr des Drachen"

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Japaner putzen für Neujahr: Für viele das wichtigste Fest des Jahres.

In Japan ist dieser Tage Großreinemachen angesagt. O-Shogatsu, Neujahr, das für viele wichtigste Fest des Jahres, steht vor der Tür. Bevor die drei Feiertage vom ersten bis dritten Jänner beginnen können, müssen die Japaner eine ganze Menge erledigen. Überall sind die Menschen damit beschäftigt, ihren Arbeitsplatz aufzuräumen sowie Haus und Wohnung gründlich zu putzen. Da werden dann auch Ecken vom Übel des alten Jahres befreit, an die sonst kaum einer denkt. Zudem müssen Neujahrsgrußkarten geschrieben, letzte Geschäfte erledigt und noch offene Rechnungen beglichen werden.

Lustige Silvester-Bräuche aus aller Welt

Vorbereitungen

Zu beiden Seiten der Haus- und Wohnungstür werden kadomatsu (Torkiefern), Neujahrsgestecke aus Kieferzweigen, Bambus und Pflaumenblüten, aufgestellt. Andere bringen Gebinde aus Stroh und Kiefern an, manche sieht man sogar am Kühlergrill von Autos. Derweil werden traditionelle Gerichte wie O-Mochi vorbereitet. Die klebrigen Knödel aus gestampftem Reis dürfen in Japan bei keinem Neujahrsfest fehlen, haben allerdings die unangenehme Eigenschaft, in so mancher Kehle stecken zu bleiben. Jedes Jahr erleiden meist ältere Japaner an O-Mochi Erstickungsanfälle, die bei manchen tödlich enden.

Jahr des Drachen
Am Abend des 31. Dezember, spätestens aber an einem der folgenden Festtage machen sich Millionen von Menschen auf zum "hatsumode", zum ersten Schrein- oder Tempelbesuch im neuen Jahr, um von den Göttern Glück und Segen zu erbitten. Um Punkt Mitternacht erklingen in der Silvesternacht kilometerweit hörbar 108 Mal die Glocken der Tempel. Sie sollen die 108 Begierden des Menschen oder die 108 Übel des alten Jahres vertreiben. Mit dem letzten Glockenschlag beginnt für die Japaner dann das Jahr 2012, das "Jahr des Drachen".

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