Work-Life-Balance

Job und Familie schwer vereinbar

03.03.2011

Vorarlberger können Beruf, Familie und Freizeit am besten vereinbaren.

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Beruf, Familie und Freizeit unter einen Hut zu bekommen, das scheint den meisten Österreichern ein schwieriges Unterfangen: Nicht einmal jeder Dritte (30 Prozent) ist der Ansicht, dass alles gut zu vereinbaren ist. Während Männer und Frauen dies nahezu gleich sehen, gibt es ein deutliches Ost-West-Gefälle in Österreich, wie aus einer Umfrage des Zentrums für Zukunftsstudien der Fachhochschule Salzburg hervorgeht.

Vorarlberger zufrieden
Jeder zweite Vorarlberger (53 Prozent) ist mit seiner Work-Life-Balance zufrieden, aber nur jeder siebte Burgenländer (14 Prozent). Auch in Tirol bejaht noch knapp die Hälfte (47 Prozent) diese Frage, in Wien nicht einmal jeder Vierte (23 Prozent), in den übrigen Bundesländern liegt die Zustimmung von 25 bis 35 Prozent. Bemerkenswert ist auch, dass in Haushalten mit Kindern (32 Prozent) ein ausbalanciertes Leben offenbar leichter möglich ist als in kinderlosen (29 Prozent).

Beruf, Familie und Freizeit
Die Hoffnung, dass in Zukunft Beruf, Familie und Freizeit besser vereinbart werden können, ist in Österreich bescheiden. Nur 31 erwarten sich künftig bessere Rahmenbedingungen. In Deutschland sind das immerhin 41 Prozent, in der Schweiz glauben das sogar zwei Drittel. Gefordert wären hier zum einen die Unternehmen, etwa mit flexibleren Zeiten, aber auch die Politik, denn "pädagogisch hochwertige Kinderbetreuungseinrichtungen mit bedürfnis- und bedarfsgerechten Öffnungszeiten sind eine wesentliche Voraussetzung für die Vereinbarung von Beruf, Familie und Freizeit", so Studienautor Reinhold Popp.

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