Heute gedenken wir der Kreuzigung Jesu Christi. Und dürfen kein Fleisch essen.
Heute wird von Christen der Kreuzigung Jesu Christi gedacht. Für Katholiken ist der Karfreitag ein strenger Bußtag, es darf kein Fleisch gegessen werden. Für evangelische Christen ist es der höchste Feiertag des Jahres. In vielen Kirchen beten Gläubiger den Kreuzweg.
Das geschah am Karfreitag
Was ist passiert? Frühmorgens verurteilt der römische Statthalter Pontius Pilatus Jesus zum Tode durch das Kreuz. Jesus muss das Kreuz selbst tragen, bricht dreimal unter der Last zusammen, bis er endlich das Ziel, Golgota, erreicht. Dort wird Jesus um 9 Uhr erbarmungslos ans Kreuz genagelt und beginnt zu beten: „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“
Um 15 Uhr stirbt Jesus, Getreue bestatten ihn danach in einem Felsengrab.
So wird an den Kreuztod erinnert
Bräuche. Theater haben an diesem Tag geschlossen, im ORF herrscht an diesem Tag Werbefreiheit. Außerdem wird das Programm um 15 Uhr, der Sterbestunde Christi, für kurze Zeit unterbrochen und eine Gedenkminute abgehalten.
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Die ganze Welt begeht auf gleiche, doch unterschiedliche Weise den Karfreitag. In Valencia findet die Prozession etwa am Strand statt.
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In Unterfranken (Deutschland) ist die Prozession klassisch ernst.
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In Palermon (Italien) wird auf Kostümierung gesetzt.
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Blutig geht es in Jerusalem zu.
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Auch in Mumbai (Indien) wird der Leidensweg Jesu Christi nachgezeichnet.
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In Valverde de la Vera (Spanien) trägt ein weiblicher Jesus das Kreuz.
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Auch auf den Philippinen spielt eine Frau die Rolle des Jesus.
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In Schottland führt der Weg der Prozession durch unwegsames Gelände.
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Auch in Nairobi gedenkt man.