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Keime in deutschem Hühnerfleisch

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Deutsches Hühnerfleisch mit antibiotikaresistenten Keimen belastet.

Hühnerfleisch aus den Regalen deutscher Supermärkte und Discounter ist nach Angaben des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) zu großen Teilen mit antibiotikaresistenten Keimen belastet. Bei Stichproben seien auf jeder zweiten Probe Keime gefunden worden, teilte der BUND am Montag in Berlin mit. Diese entstünden, weil in der industriellen Tierhaltung große Mengen Antibiotika eingesetzt würden.

Stichproben
Die gefundenen Keime könnten bei anfälligen Menschen zu schweren und sogar lebensgefährlichen Erkrankungen führen, wegen ihrer Resistenz aber nicht mehr wirkungsvoll mit Antibiotika bekämpft werden. Auf zehn von 20 Stichproben, die in Berlin, Hamburg, Köln, Nürnberg und im Raum Stuttgart gekauft wurden, fanden sich laut BUND die Keime. "Das ist die erschreckende Folge des fortgesetzten Antibiotika-Missbrauchs", kritisierte der BUND. Dieser sei dafür verantwortlich, dass wichtige Medikamente ihre lebensrettende Wirkung verlieren könnten.

Antibiotika
Die Kontamination von Lebensmitteln mit den gefährlichen Keimen sei ein "Warnsignal" vor den "Kollateralschäden der industriellen Tierhaltung", erklärte der Verband. "Hähnchen, Hühner, Schweine und Kälber leiden millionenfach unter inakzeptablen Haltungsbedingungen und erkranken daran", erklärte BUND-Agrarexpertin Reinhild Benning. Bekämen sie keine Antibiotika verabreicht, hielten sie in vielen Fällen nicht bis zum Schlachten durch. Selbst gesunde Tiere bekämen Antibiotika, weil in der industriellen Tierhaltung in der Regel gleich ganze Tierbestände behandelt würden.

Laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) werden in Österreich in der Humanmedizin im niedergelassenen Bereich pro Jahr etwa 45 Tonnen Antibiotika eingesetzt. In der Veterinärmedizin werden pro Jahr rund 60 Tonnen Antibiotika verkauft. In Deutschland (über 81 Millionen Einwohner) würden demnach vergleichsweise im Humanbereich 360 Tonnen und im Veterinärbereich 784 Tonnen verkauft. In Frankreich (rund 60 Millionen Einwohner) gelangten im Jahr 2005 im Humanbereich mit 760 Tonnen und im Veterinärbereich mit 1.320 Tonnen relativ gesehen doppelt so viele Antibiotika zum Einsatz.
 

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Die gefährlichsten Lebensmittel

In rohen Eiern lauern Salmonellen.

Der beste Schutz: Eier kühl und nicht zu lange lagern und bei der Zubereitung über 75 Grad erhitzen.

Fast alle Muschelarten können Nervengifte enthalten, die schwere Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen hervorrufen können.

Der beste Schutz: Frische Muscheln nicht in der Haupt-Algenzeit (Mai bis August) verzehren. Beim Kochen darauf achten, dass die rohen Muscheln geschlossen sind. Nach dem Kochen müssen Sie sich alleine öffnen.

Rohes Fleisch kann Keime enthalten, die zu Infektionen führen können. Neben Salmonellen, die vor allem in Geflügel vorkommen, kann auch die Infektion mit Listerien oder Bandwürmern unangenehme Folgen haben.

Bester Schutz: Immer gut durchgaren!

Roher Fisch kann mit Keimen belastet sein, zB mit Listerien. Diese können Fieber und Durchfall verursachen.

Bester Schutz: Schwangere, Kleinkinder und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten keinen rohen Fisch verzehren.

Alkohol ist ein starkes Nervengift, das zu Rauschzuständen führt und langfristig Leber und Gehirn schadet.

Bester Schutz: Höchstes ein Glas am Tag trinken.

Rhabarber enthält Oxalsäure, die im Übermaß zu Nierensteinen führen kann. Je reifer und je grüner die Stängel, desto höher der Gehalt an Oxalsäure.

Bester Schutz: Nur im Frühsommer verzehren.

Durch Verwechslungen kommt es jedes Jahr zu Pilzvergiftungen. Zum Beispiel mit dem Knollenblätterpilz.

Der beste Schutz: Nur Pilze pflücken, bei denen Sie sich absolut sicher sind, dass diese nicht giftig sind.

Rohe Bohnen enthalten den Giftstoff Phasin, der zu Erbrechen, Durchfall und sogar zum Tod führen kann. Der Stoff wird beim Kochen zerstört.

Bester Schutz: Bohnen mindestens zehn Minuten lang gar kochen.

Kartoffeln enthalten Solanin, ein Alkaloid, das ein Brennen im Hals, Übelkeit sowie Schweißausbrüche und Atemnot verursachen kann. Der Giftstoff wird bei falscher Lagerung verstärkt gebildet.

Der beste Schutz: Kartoffeln immer kühl und dunkel lagern.

Durch die hohen Temperaturen können beim Grillen schädliche Stoffe gebildet werden. Diese sind krebserregend.

Der beste Schutz: Grillgut auf Alufolie legen, schwarze Stellen wegschneiden.

Kaffee enthält das Nervengift Koffein, das in höheren Konzentrationen zu Herzrasen, Schwindel und Nervosität führen kann.

Der beste Schutz: Maximal 4 Tassen am Tag trinken.

In Rohmilch können sich gefährliche Bakterien, wie zb Listerien, vermehren. Beide Keime können Durchfälle hervorrufen.

Der beste Schutz: Pasteurisierte Milch kaufen.












Muskatnüsse enthalten den gefährlichen Stoff Myristicin - dieser kann Halluzinationen auslösen. Für Kinder sind 2 Muskatnüsse bereits gefährlich.

Der beste Schutz: Nur als Gewürzprise verwenden.

In Honig können Bakterien enthalten sein, die ein für Babys tödliches Gift produzieren.


Bester Schutz: Honig ist im ersten Lebensjahr absolut tabu.

Nüsse gehören zu den häufigsten Allergieauslösern. Vor allem Erdnüsse können auch in kleinsten Mengen schwere Symptome auslösen.

Bester Schutz: Menschen mit Allergie müssen Nüsse unbedingt meiden.

In Konservendosen vermehrt sich das Bakterium Clostridium botulinum besonders gut. Es bildet eines der stärksten natürlichen Gifte - das Botulinumtoxin. In Industriekonserven ist eine Vergiftung mit Clostridien inzwischen nahezu ausgeschlossen. In selbst gemachten Konserven hingegen werden selten die hygienischen Bedingungen erreicht, um die Bakterien vollständig abzutöten.

Bester Schutz: Nach außen gewölbte Konserven sofort wegschmeißen.

Grüne Tomaten enthalten das Alkaloid Solanin, das zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen kann.


Der beste Schutz: Nur reife Tomaten essen.

Chips, Pommes und Kekse enthalten gefährliche Transfettsäuren, die langfristig Herzkrankheiten verursachen.

Der beste Schutz: Nur in Ausnahmefällen genießen.

Rohe Holunderbeeren enthalten Sambunigrin - ein Stoff, der dem Gift der Tollkirsche ähnelt. Der Verzehr führt zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Erst beim Erhitzen wird der Giftstoff zerstört.

Der beste Schutz: Hollunderbeeren nie roh essen!

Rohe Bambussprossen enthalten ein Blausäureglykosid, aus dem im Darm ein Gift gebildet wird.

Bester Schutz: Nur gekocht verzehren!

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