Lifestyle

Kindersonnenbrillen im Test

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Einige enthalten unnötig Schadstoffe. Preis ist kein Kriterium.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat Kindersonnenbrillen getestet. Beim UV-Schutz gab es nichts zu bekritteln. Anders lautete das Urteil in Sachen Stabilität: Einige Modelle fielen schon beim Putzen aus dem Rahmen. Und mehrere Produkte enthielten völlig unnötig Schadstoffe wie die Schwermetalle Blei und Cadmium, kritisierten die Konsumentenschützer.

Unter die Lupe genommen
Für den "Konsument"-Test (Mai-Ausgabe) wurden 25 Kindersonnenbrillen im Fachhandel und in Sport-, Spielwaren- und Modegeschäften sowie in Drogerien eingekauft. Der Preis sei kein Kriterium für Qualität: "Das günstigste Modell von dm um 3,45 Euro erreichte ein 'sehr gut', die teuerste Brille im Test von Tommy Hilfiger kostete weit über das Zehnfache und schnitt dennoch nur 'durchschnittlich' ab", heißt es im Bericht.

UV-Schutz und Verzerrfreiheit gaben bei keinem einzigen Modell Grund zu Beanstandungen. Unterschiede gab es aber bei der Stabilität: Bei drei Modellen rutschten die Gläser schon beim Reinigen aus dem Rahmen. In weiteren sechs Fällen sei das Gestell zu wenig robust ausgefallen.

Unnötige Belastungen
Als unverständlich und unnötig beurteilen die Konsumentenschützer die Belastung von zehn Kindersonnenbrillen mit - geringen - Mengen an  Schwermetallen. Zumindest waren alle Modelle frei von PVC.

Sonnenbrille für Kinder
Im Sommer sollte eine Sonnenbrille zur "Standardausrüstung" für Kinder gehören, so die Tester, ebenso wie Kappe, dunkles T-Shirt und Sonnencreme. Eine gute Brille sollte vor UV-Licht schützen, verzerrungsfrei sein und das Auge umschließen. Je leichter eine Brille ist, desto eher wird sie aufgesetzt. Bunte Gläser, bei Kids sehr beliebt, seien nicht empfehlenswert: Farbechtheit ist am ehesten bei grauem oder braunem Glas gegeben.
 

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