Frauen leiden häufiger unter Essstörungen. Symptome nehmen bei Männern zu.
Frauen leiden fünfmal häufiger unter Essstörungen als Männer. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Universität Leipzig hervor. Danach ist bei 5,9 Prozent der Frauen in Deutschland das Essverhalten gestört, aber nur bei 1,5 Prozent der Männer. Zu den Essstörungen zählen unter anderem die sogenannte Ess-Brech-Störung (Bulimia Nervosa), die Essanfallsstörung und Magersucht (Anorexia Nervosa).
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Kohlsprossen zählen zu den gesündesten Lebensmitteln. Sie schützen vor Krebs.
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Die kleinen Beeren sind reich an Antioxidantien. Diese Schutzstoffe fangen schädliche Stoffwechselprodukte ab und schützen so vor Krebs und Gefäßerkrankungen. Brombeeren, Preiselbeeren, Kirschen oder rote Trauben sind ebenso gesund.
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Hülsenfrüchte wie Bohnen enthalten neben pflanzlichem Eiweiß besonders wertvolle Ballaststoffe, die den Darm gesund und den Cholesterinspiegel niedrig halten. Linsen oder Erbsen sind ähnlich gesund.
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Voll mit Folsäure und schützenden Polyphenolen, welche auch Krebs vorbeugen können.
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Hafer ist reich an Eisen und Magneisum.
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Die Milchsäurebakterien sorgen für eine gesunde Darmflora. Auch das wichtige Knochenmineral Kalzium ist in Joghurt und anderen Milchprodukten enthalten.
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Kürbisse bringen jede Menge Carotiniode auf den Teller und die spielen eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung gegen Krebs und Gefäßkrankheiten.
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Orangen, Zitronen, Mandarinen und Grapefruits liefern viel Vitamin C und schmecken lecker.
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Mageres Fleisch, wie Putenbrust, liefert hochwertiges Eiweiß und Eisen.
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Spinat ist ein echter Superstar unter den Gemüsesorten. Er enthält eine Fülla an Nährstoffen: B-Vitamine, Magnesium, Zink und Folsäure.
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Soja besticht durch seinen hohen Gehalt an hochwertigem Eiweiß. Die Hülsenfrucht ist ebenfalls reich an Ballaststoffen, Omega-3-Fettsäuren und Isoflavonen. Letztere senken den Cholesterinspiegel und beugen Krebs vor.
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Der hohe Gehalt an Flavonoiden senkt das Schlaganfallrisiko und beugt Krebs vor.
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Tomaten sind reich an Lycopin, welche die schädlichen Radikale im Körper abfangen. Der Stoff schützt das Herz und beugt Herzinfarkt vor.
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Nüsse sind außerordentlich gesund. Sie sind reich an ungesättigte Fettsäuren, welche Herz und Gefäße schützen.
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Liefert wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Auch Eiweiß, B-Vitamine und Vitamin D ist reichlich enthalten. Heilbutt, Thunfisch, Sardinen und Hering sind ebenfalls gesund.
Zusammenhang mit Bildung und Einkommen
Störungen im Essverhalten können laut Studie Frauen und Männer jeden Alters betreffen. Vor allem jüngere Frauen und Männer zwischen 55 und 64 Jahren haben demnach eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine solche Störung. Wie schon in Vorgängerstudien habe sich aber kein Zusammenhang zwischen Essstörungen und dem Einkommens- oder Bildungsniveau gezeigt, erklärte die Autoren.
Junge Menschen häufiger betroffen
In den vergangenen Jahren hätten allerdings bei Männern Symptome und Auffälligkeiten, die auf ein gestörtes Essverhalten hinweisen, zugenommen. Bei Frauen seien nach wie vor vor allem Jüngere vor dem 24. Lebensjahr deutlich anfälliger für Essstörungen. In einer europäischen Studie hatten junge Frauen ein achtfach erhöhtes Risiko für eine Essstörung im Vergleich zu älteren Frauen.
Die Wissenschafter befragten insgesamt 2.520 Frauen und Männer zwischen 14 und 95 Jahren. Dabei wurden unter anderem spezifische Symptome und Verhaltensweisen ermittelt, wie etwa ein negatives Körper- und Selbstbild, Unzufriedenheit mit dem Aussehen, selbst herbeigeführtes Erbrechen, Essanfälle, Missbrauch von Abführmitteln, übertriebene sportliche Aktivität oder Diäten.