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Museum krempelt Image der Saurier um

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Neugestaltung des Saales, Wiedereröffnung im Herbst geplant.

Das lange gepflegte und reißerische Image der Saurier - aggressive Räuber einerseits und plumpe, hilflose Pflanzenfresser andererseits - soll revidiert werden. Im Naturhistorischen Museum (NHM) Wien wird dazu der Sauriersaal umgestaltet und an die jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse angepasst. Die Wiedereröffnung ist laut Aussendung des NHM für Herbst 2011 geplant.

Soziale Lebewesen
Die letzte Umgestaltung des Sauriersaales liege mehr als 30 Jahre zurück und das wissenschaftliche Bild der Dinosaurier habe sich in dieser Zeit radikal gewandelt, hieß es in der Aussendung. "Fossilfunde zeigen, dass Dinosaurier soziale Lebewesen waren, dass das Jagen im Rudel ebenso in ihr Repertoire gehörte wie Brutpflege und Jungenaufzucht", so die Experten.

Relativ neu ist auch die Erkenntnis, dass viele der flinken kleineren Raubsaurier über ein Federkleid verfügten. "Wahrscheinlich besaß sogar der Liebling aller Dino-Fans - Tyrannosaurus rex - daunenartige Federn", berichteten Paläontologen. Ab Herbst 2011 soll der neue Sauriersaal auch solchen Forschungsergebnissen gerecht werden. Dabei setzen die Experten auf Skelette, lebensgroße Modelle und Computeranimationen. Den Luftraum beherrschen wird ein originalgroßes Pteranodon-Modell. Dieser Kurzschwanzflugsaurier war vor 85 Millionen Jahren in Nordamerika beheimatet und zählte mit einer Flügelspannweite von sieben Metern den größten flugfähigen Reptilien

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