Weniger ist mehr. Bei den Haute Couture-Schauen in Paris ließen einige Designer ihre Models fast hüllenlos auftreten.
Das hauchzarte Netz, an dem die winzigen Details aus Spitzenstoff befestigt sind, ist nur beim ganz genauen Hinsehen erkennbar, der üppig gerüschte Tüllrock ist bis in den Schritt geschlitzt.
Ein Hauch von Nichts für gutbetuchte
Die Haute
Couture-Roben, die Christophe Josse gutbetuchten Kundinnen für den kommenden
Sommer vorschlägt, zeigen nackte Tatsachen. Der Designer hat weiße und
nude-farbenen Spitze dieses Jahr zu seinem Lieblingsmaterial erklärt und
nicht nur er versenkte zarte Mädchen-Körper in ein Blütenmeer aus
Seiden-Tüll und teurer Spitze.
Viel Haut bei Armani
Auch bei der hinreißend eleganten
Präsentation der Couture-Modelle von Giorgio Armani zeigten einige Models
viel Haut. Armanis, aus grober, barocker Spitze, tailliert gearbeiteten
Korsagen-Tops mit kurzen, angeschnittenen Flügel-Ärmelchen, lassen den
Oberkörper nur wage bedeckt.
Mehr als die eigene Haut
Die Designerin Adeline Andre hatte
ebenfalls die Farbe Nude und transparente Materialien in den Mittelpunkt
ihrer Show gestellt und man erkannte erst auf den dritten Blick, dass die
Models etwas anderes am Körper trugen als die eigene Haut.
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