Ist das noch Kunst? Der Australier Tim Patch nennt sich selbst "Pricasso" und malt Porträts mit seinem besten Stück.
Malen mit dem besten Stück: Tim Patch in Action...
Seine Porträts waren die Hauptattraktion der australischen Erotik-Messe "Sexpo" in Sydney. Nicht etwa, weil diese so erotisch sind, sondern auf so erotische Weise zustande kamen. Der australische Maler Tim Patch, der sich selbst "Pricasso" nennt, malt Bilder nämlich mit seinem besten Stück. Eine Technik, die naturgemäß für Aufregung sorgt. Action-Painting im besten Sinne des Wortes...
So entstand die Idee...
Wie Patch auf die ungewöhnliche Idee kam? Nun, der Künstler studierte jahrelang Möbeldesign, interessierte sich aber immer für Malerei und Grafik. Nur: Für die Aufnahmeprüfung auf der Kunstakademie langte es bei weitem nicht. Trotzdem ließ den Leider-Nein-Künstler die Malerei nie wirklich los. Um auf sich am letzten Drücker aufmerksam zu machen, verlegte sich der mittlerweile 56-Jährige schließlich auf Penis-Painting. Der große Durchbruch ist ihm damit zwar noch immer nicht vergönnt, die Porträts gehen auf Sexmessen jedoch weg wie die warmen Semmeln. Erstaunlich bei einem Preis von immerhin 200 Euro aufwärts. Bleibt nur noch eine Frage: Wer sind die Leute, die sich einen echten Tim Patch an die Wand knallen? Müssen einen echten Knall haben...