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Bald heißt's Vorrang für Wiener Radler

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Neue "Rad-Autobahnen" kommen. Radler dürfen aber nicht alles.

Wien. Die Grünen konnten in der Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) die Fahrradstraßen nicht durchsetzen. Wie berichtet, hätten auf diesen Straßen Radler immer Vorrang gehabt, sogar nebeneinander fahren können. Die Autofahrer müssten sich in den Tempo-30-Zonen den Radlern unterordnen.

Rad-Autobahnen
Doch die Grünen geben nicht so einfach auf. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) will den Fahrradfahrern trotzdem Vorrang geben. Nicht so stark befahrene Durchzugsstraßen sind bereits ausgewählt, Experten prüfen nun, ob sie geeignet sind. Auf ihnen soll künftig Tempo 30 und Vorrang gegenüber allen kreuzenden Straßen gelten – für Radler und Autofahrer.

Vier Projektstraßen
Im Fokus liegen derzeit die Hasnerstraße (Ottakring), die Schulgasse (Währing), An der Oberen Alten Donau (Floridsdorf) und die Anton-Sattler-Gasse, die parallel zur Wagramer Straße tief in die Donaustadt hineinführt.

„Wir haben geprüft, wie ohne StVO-Novelle Rahmenbedingungen für Radstraßen verwirklicht werden können. Von unserer Seite gibt es dafür massive Unterstützung. Nun sind die Bezirke am Zug, Entscheidungen zu treffen“, so Vassilakou.

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