Bis zum Sommer dauert es noch ewig - Hitze gibt es jetzt nur in der Sauna.
Der Winter ist da: Draußen frieren wir uns die Nase ab und bis zum Sommer dauert es noch ein halbes Jahr. Deswegen genießen viele Menschen im Winter ein heißes Vergnügen: die Sauna! Dort ist es mollig warm, man kann herrlich entspannen und tut sogar noch etwas für die Gesundheit, sagt die "Apotheken Umschau":
Training für den Körper
Das Schwitzbad ist sehr gesund. Es geht vor allem um den Wechsel zwischen Wärme- und Kältereizen, denn das trainiert die Anpassungsfähigkeit der Gefäße. Außerdem ist die Sauna auch sehr gut für das Herz-Kreislauf-System.
Ruhig angehen!
Saunieren ist gesund und tut gut. Übertreiben sollte man es aber nicht, vor allem wenn man die Hitze nicht gewohnt ist: Anfänger sollten es ruhig angehen lassen. Also nicht zu lange in der Sauna bleiben, höchstens zehn Minuten und danach zehn bis zwanzig Minuten Pause einlegen. Außerdem nicht mehr als drei Durchgänge am Anfang und generell gilt, dass der Aufenthalt immer angenehm sein soll.
Worauf muss man beim Abkühlen achten?
Nach der Hitze kommt die Kälte: Nach der Sauna sollte man kurz an der kalten Luft stehen, wenn möglich die Haut auch mit Schnee abreiben. Und anschließend einen Guss mit kaltem Leitungswasser machen. Dabei erst bei den Armen und Beinen anfangen, danach langsam zu Bauch, Brust und Gesicht übergehen. Dabei kein lauwarmes Wasser benützen, denn dann können sich die Gefäße nicht entsprechend zusammenziehen und es besteht die Gefahr, dass man sich erkältet.
Untere Bank
Anfänger sollten die mittlere oder untere Bank der Sauna wählen, schreibt die "Apotheken Umschau". Wenn man sich hinlegt, kann man besonders gut entspannen. Dann sollte man sich allerdings vor dem Aufstehen zwei Minuten aufsetzen, um Schwindelgefühlen vorzubeugen.
Die wichtigsten Sauna-Benimm-Regeln
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1. Nackt in die Sauna
In die Sauna geht es immer nackt! Beim Verlassen der Kabine ist es üblich, sich mit Handtuch oder Bademantel zu bekleiden.
2. Kein Schweiß auf Holz
Die Sauna sollte trocken betreten werden. Das Badetuch muss so groß sein, dass der eigene Schweiß nicht auf die Bänke tropft.
3. Abstand halten
Halten Sie mindestens 30 Zentimeter Abstand zum Sitznachbar. Fremde Handtücher sollten nicht betreten werden.
4. Bitte flüstern!
Vermeiden Sie es, unnötig Platz zu wechseln oder die Sauna zu verlassen. Die Sauna soll ein Ort der Entspannung sein. Ein kurzer Gruß beim Betreten genügt, lange Gespräche sind hier fehl am Platz. Und wer unbedingt reden muss, bitte flüstern.
5. Hygiene
Vor dem Betreten der Sauna sollte geduscht werden! Ebenso nach der Sauna vor der Abkühlung im Tauchbecken.
6. Nicht starren!
Starren Sie andere Leute nicht an - Sie sind auch nackt! Lassen Sie in der Sauna auch die Finger vom Partner - Zärtlichkeiten sind hier fehl am Platz.
7. Platz machen
Wenn es in der Kabine eng wird, ist Rücksicht gefragt. Machen Sie neuen Gästen Platz.
8. Verhalten im Ruhebereich
Vergessen Sie Handtuch und Badeschlapfen nicht! Lautes Telefonieren und Essen passt hier nicht her.
9. Kein Zwiebel, Knoblauch und Alkohol
Vor dem Saunieren sollten Sie auf Zwiebel, Knoblauch und Alkohol verzichten. Gerade diese intensiven Gerüche werden über die Haut ausgeschieden. Das kann sehr unangenehm werden.
10. Hilfe mein Chef!
Erblicken Sie den Chef oder einen Kollegen, heißt es Ruhe bewahren! Bedecken Sie Ihre Scham mit dem Saunatuch und grüßen Sie freundlich. Dann lassen Sie sich auf einem Platz nieder, auf dem Sie in die gleiche Richtung blicken wie Ihr Chef. Zum guten Ton gehört es dann auch, die Begegnung in der Sauna nicht im Büro herum zu tratschen. Was in der Sauna geschieht, bleibt in der Sauna!