Die meiste Zeit verbringen wir im Bett, darum sollte es auch perfekt sein.
Erholsamer Schlaf hält uns jung, vital und schön. Die Betonung liegt auf „erholsam“ – denn Schlaf bedeutet nicht automatisch Erholung. Zwei Drittel der Menschen haben, so die US-basierte National Sleep Foundation (2004), mehr oder weniger stark ausgeprägte Schlafstörungen. Im vergangenen Jahrhundert hat sich die Schlafzeit zudem um 20 Prozent verringert. Mehr als jeder dritte Österreicher klagt über Schlafstörungen, Frauen sind stärker betroffen als Männer.
Gut gebettet
Wenn Sie sich nach sechs, sieben Stunden Schlaf „wie gerädert“ fühlen, haben Sie sich in der Nacht nicht richtig erholt. Schlafstörungen können vielerlei Ursachen haben, häufig liegt es jedoch an der Schlafstätte. Mit kleinen Veränderungen kann man sein Schlafzimmer jedoch in eine Entspannungsoase verwandeln, die das Einschlafen einfacher macht und Erholung garantiert:
Matratzen
Einer der wichtigsten Faktoren ist die Wahl der richtigen Matratze. 95 Prozent der amerikanischen Orthopäden vermuten, dass die Matratze eine wichtige Rolle bei der Vermeidung von Schmerzen im Bereich von Rücken und der unteren Wirbelsäule spielt. Deshalb sollte man beim Matratzenkauf u. a. folgende Faktoren beachten:
- Die Matratze soll die natürliche Krümmung der Wirbelsäule unterstützen und diese damit entlasten.
- Sie soll den Druck gleichmäßig auf den ganzen Körper verteilen und so die Blutzirkulation unterstützen.
- Legt man sich auf die Seite, soll die Wirbelsäule eine gerade Linie bilden.
- Schwere Menschen brauchen feste Matratzen, je leichter eine Person ist, desto weicher darf die Unterlage sein. Deshalb sollten, wenn ein Doppelbett angeschafft wird, beide Partner Probe liegen.
- Um die Suche nach der perfekten Unterlage leichter zu gestalten, bietet IKEA fachkundige Beratung und die Möglichkeit, die Matratze 90 Nächte daheim auszuprobieren. Der Körper braucht zwei Wochen, um sich auf die neue Schlafumgebung einzustellen. Wer nicht zufrieden ist, kann sie zurückbringen und eine andere wählen.
Luft
Eine weitere Schlafhilfe ist die optimale Raumtemperierung. 17, 18 Grad bieten ideale Einschlafbedingungen. Wenn möglich, sollte ein Fenster offen bleiben, um die Temperatur niedrig und die Luft frisch zu halten.
Bettwäsche
Zudem spielt das Material von Kopfpolstern, Decken und Überzügen beim Schlafkomfort eine wichtige Rolle. Daune, ein reines Naturprodukt, ist sehr atmungsaktiv. Synthetische Füllungen aus Polyester bleiben lange frisch, können oft gewaschen werden und behalten ihre Form. Auch hier lautet das Credo: Testen, testen, testen!