Fünf clevere Tipps für wunderschöne und weiße Zähne.
Immer mehr Menschen wünschen sich bis ins hohe Alter natürlich schöne und gesunde Zähne. Dabei ist optimale Mundpflege auch aus medizinischer Sicht sinnvoll. "Nichts kann die eigenen Zähne wirklich gleichwertig ersetzen", so Prof. Joachim Klimek, Leiter Zahnerhaltung in der Universität Gießen. "Voraussetzung ist - neben dem regelmäßigen Zahnarztbesuch - eine konsequente, tägliche Mundpflege von Kindheit an. Den Speichel als natürlichen Schutzfaktor zu aktivieren spielt dabei eine wichtige Rolle. Speichel neutralisiert Säuren im Mund, die zu Karies führen können." Wer die Grundregeln der Zahnpflege in jeder Lebensphase einhält, wird belohnt: mit gesunden Zähnen, verbesserter Allgemeingesundheit und mehr Lebensqualität - bis ins hohe Alter!
In der Schwangerschaft
'Jede Schwangerschaft kostet die Frau einen Zahn' - dies glaubt heute niemand mehr. Dennoch sollten werdende Mütter spezielle Zahnpflege betreiben. Aufgrund der hormonellen Umstellung kann sich das Zahnfleisch leichter entzünden. Häufiges Erbrechen greift darüber hinaus den Zahnschmelz an.
Tipp: Nach Erbrechen sollte man erst nach etwa einer Stunde die Zähne putzen, damit die durch Säuren aufgeweichte Zahnoberfläche nicht abgerieben wird. Besser ist es, den Mund mit Wasser zu spülen.
Für Babys und Kinder bis sechs
Die ersten Zähnchen müssen nicht gepflegt werden, weil ja neue kommen? Irrtum! Die Weichen für eine lebenslange Mundgesundheit werden bereits im frühesten Kindesalter gelegt.
Tipp: Mit den ersten Milchzähnen beginnt das Putzen. Der Schnuller sollte nie abgeleckt werden, denn Kariesbakterien werden mit dem Speichel übertragen.
Für Schulkinder und Jugendliche
Vorsorge ist besser als Heilen. Kinder und Jugendliche sollten von klein auf an eine sorgfältige Zahnpflege gewöhnt werden.
Tipp: Kinder und Jugendliche naschen gern. Am besten ist es, Süßes direkt nach den Hauptmahlzeiten zu sich zu nehmen und anschließend Zahnpflege zu betreiben.
Für Erwachsene
So sieht es aus, das optimale Pflegeprogramm: Zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta putzen. Einmal täglich Zahnzwischenraumbürsten oder Zahnseide benutzen. Abgerundet wird das Programm durch einen Kontrollbesuch beim Zahnarzt alle sechs Monate, am besten mit einer professionellen Zahnreinigung.
Tipp: Ist nach dem Mittagessen keine Zahnbürste zur Hand, kann ein zuckerfreier Kaugummi gekaut werden. Dies regt die Speichelproduktion im Mund an und Säuren, die die Zähne angreifen können, werden schneller abgepuffert.
Für Senioren
Ältere Menschen leiden oft unter Mundtrockenheit, die unter anderem durch die Einnahme bestimmter Medikamente ausgelöst wird. Wer zum Beispiel Mittel zur Blutdrucksenkung, gegen Allergien oder Depressionen einnimmt, sollte auf ausreichenden Speichelfluss achten. Speichel hilft insbesondere auch Prothesenträgern, Druckstellen und Zahnfleischentzündungen vorzubeugen.
Tipp: Wenn ältere Menschen eine Alternative zum Kaugummikauen suchen, empfiehlt sich das Lutschen von Minzpastillen für die Zahnpflege und spürbare Zungenreinigung.
Fazit von Jutta Reitmeier, Leiterin WOHP: "Zahnpflege und Kariesprophylaxe in jeder Lebensphase zahlen sich aus. Dafür setzen sich auch Wrigley Oral Healthcare Programs ein. Die Initiative unterstützt die Prävention oraler Krankheiten und die Erforschung der Zusammenhänge zwischen Mund- und Allgemeingesundheit.