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Wenn es am Kopf juckt und schuppt

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Psoriasis: Neues Gel hilft bei Schuppenflechte auf der Kopfhaut.

Psoriasis. Stark juckende Stellen auf der Kopfhaut? Dazu schuppenähnliche Entzündungen? Dann handelt es sich wahrscheinlich um Psoriasis (siehe auch Kasten).

Schuppen
In Österreich leiden mehr als 125.000 Menschen an Schuppenflechte am Kopf. Die entzündeten Herde sind klar begrenzt, stark schuppend und gerötet. Häufig ist auch ein kleiner Streifen unbehaarter Haut an der seitlichen Kopfpartie und/oder im Bereich der Stirn-Haar-Grenze betroffen sowie der Nacken und die Haut hinter den Ohren. Diese „Plaques“ beeinträchtigen nicht nur durch ihr Erscheinungsbild, sie verursachen meist auch einen starken Juckreiz. Für die Betroffenen ist die Erkrankung mit enormem Leidensdruck verbunden.

Neu
Nun soll ein neues Gel aus Kortison und Vitamin D3 Abhilfe verschaffen. Es ist leicht anzuwenden, äußerst gut wirksam und auch bei Langzeitanwendung gut verträglich. Studien haben gezeigt, dass durch diese spezielle Kombination keine der von Kortison bekannten Nebenwirkungen auftreten.

„Eine meiner Patientinnen leidet seit mehr als 25 Jahren an Psoriasis mit Beteiligung der Kopfhaut“, so Paul Sator, Dermatologe und Leiter der Psoriasis-Ambulanz im Krankenhaus Wien-Hietzing. „Die entzündeten, schuppigen und stark juckenden Hautstellen hinter ihren Ohren und am Haaransatz haben sie psychisch belastet.“

Bereits nach einwöchiger Behandlung mit dem neuen Gel waren deutliche Erfolge sichtbar. Zu einer vollständigen Abheilung der Kopfhaut kam es nach drei Wochen.

Ohne Risiko
Das Kombi-Präparat ist effektiver und besser verträglich als die Einzelsubstanzen. Nebenwirkungen wie Hautverdünnung durch Kortison oder Hautirritationen durch Vitamin D3 treten kaum auf. „Langzeitstudien belegen, dass das Gel auch über längere Zeit gut wirkt, ausgezeichnet verträglich und sicher ist“, so Peter Wolf, Dermatologe an der Univ.-Klinik für Dermatologie und Venerologie Universitätsklinikum – LKH Graz.

Info
Das neue Gel muss vom Facharzt für Dermatologie verordnet werden, die Kosten werden dann von den Krankenkassen in der Regel übernommen. Weitere Infos auch unter www.xamiol.de; Broschüren bei der Initiative Gesunde Haut; Mo. bis Do., von 12 bis 17 Uhr: Tel. 0664/425 00 54.

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