Bitte nicht zu stürmisch! Auch beim Sex ist Vorsicht angesagt.
Autsch! Eine leidenschaftliche Sex-Nacht, kann schnell in großen Schmerzen enden. Die Vorstellung nach einem Penisbruch ins Krankenhaus zu fahren, ist nicht gerade prickelnd, aber trotzdem notwendig. Wir sagen Ihnen, was im Notfall zu tun ist.
Sex kann Ihre Gesundheit verbessern!
Penisbruch
So selten wie man denkt ist ein Penisbruch gar nicht. Beim Anblick eines unerigierten Penis, ist es kaum vorstellbar, dass es zu einem regelrechten Bruch kommen kann. Bei unsachgemäßer Handhabung kann die Bindegewebsschicht um die Schwellkörper reißen und dabei kann sogar die Harnröhre verletzt werden. "Knack" – Ein höllischer Schmerz durchfährt den Mann ein und der Penis beginnt sich dunkelblau zu färben. Er kann sogar bis zu seinem 3-fachen Umfang anschwellen.
Erste Hilfe: Kühlen! Mit z.B. Eis sollte man den Penis zunächst kühlen, dann aber man auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen untersuchen lassen. Denn falls der Bruch nicht richtig heilt, kann es zu dauerhaften Errektionsstörungen kommen, auch eine Harnröhrenverletzung, sollte operativ behandelt werden, damit kein Urin ins Gewebe gelangen.
Riss des Penisbändchens
Autsch! Wenn die Vorhaut zu ruppig zurückgezogen wird, dann kann das Penisbändchen, welches die Vorhaut mit der Unterseite der Eichel verbindet, reißen. Es kommt es zu einer heftigen aber kurzen Blutung.
Erste Hilfe: Auf die Wunde drücken und dann gleich einen Arzt aufsuchen. Durch eine einfache Operation sollte ein Urologe spätestens am nächsten Tag das Bändchen reparieren, da es ansonsten vernarben kann und sich so weiter verkürzt.
Wund gerieben
Zu häufiger oder zu vehementer Sex kann bei den empfindlichen Intimstellen zu Wund-Reibungen kommen. Die Scheide, aber auch der Penis kann bei heftigem und ständigem Sex offene Stellen bekommen.
Erste Hilfe: Eine Wundsalbe aus der Apotheke oder ein Kamillenheilbad lindern Schmerzen. Damit sich die Haut regenerieren kann, sollten Sie die nächsten 48 Stunden keinen Sex haben.
Scheidenkrampf
Mythos oder Wahrheit? Viel wird ja über den legendären Scheidenkrampf erzählt. Existiert er nun wirklich oder ist er bloß ein Schauermärchen. Um zum Punkt zu kommen: Ja es gibt so etwas wie einen Scheidenkrampf – nur die Geschichten von steckengebliebenen Penissen kommen eher selten vor, da die Verkrampfung meist schon vor dem Eindringen passiert. Als Scheidenkrampf (oder auch Vaginismus) bezeichnet man die Verkrampfung der Scheide nach Eindringen des Gliedes, welche in der Regel zu Schmerzen führt und den weiteren Geschlechtsverkehr meist unmöglich macht. Bei einer vaginistische Reaktion ziehen sich die die Muskeln um die Scheide zusammen, wenn man einen Finger, Dildo oder Penis in die Scheide einführen will. Abhilfe kann eine Sexualtherapie schaffen, denn Vaginismus hat häufig tiefer liegende psychische Gründe.