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Sicher durch Unwetter auf der Autobahn

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Tempo drosseln, Abstand halten - was im Notfall auf der Autobahn zu tun ist.

Unwetter auf Autobahnen und Schnellstraßen können Lenker verunsichern. Die Frage, "was tun?", sei nicht immer zu beantworten, sagte Bernhard Lautner von der ASFINAG am Mittwoch. Grundsätzlich gelte, sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden, vor allem nicht, um reine Vermögensschäden zu verhindern. Dazu gibt es noch einige Grundregeln.

Bei starkem Wind

Geschwindigkeit verringern, Abstand vergrößern, Lenkrad festhalten und besondere Vorsicht, wenn man aus einem Tunnel oder windgeschütztem Bereich wieder ins Freie fährt. Versuche haben ergeben, dass ein normaler Pkw bei einer Seitenwindgeschwindigkeit von 72 km/h und Tempo 100 um etwa einen Meter seitlich versetzt werden kann. Bei Tempo 140 können es bereits bis zu vier Meter sein.

Bei starkem Regen
Langsam auf Sicht weiterfahren, Abstand stark vergrößern, das eigene Fahrzeug sichtbarer machen (Nebelschlussleuchte). Bei einer herannahenden Gewitterfront ist es am besten, rechtzeitig einen Rastplatz oder eine -station aufzusuchen, riet Lautner. Der Zeitverlust werde durch Stress-Ersparnis aufgewogen.

Bei Hagel
Auch hier gilt natürlich die Devise "langsam weiterfahren und den Abstand vergrößern". Auf Autobahnen im Tunnel oder unter Brücken zu halten, ist in der Regel nicht gestattet, sondern nur bei extremen Ausnahmesituationen - wenn man sozusagen "um Leib und Leben" (und nicht nur um den Autolack) fürchten muss. Doch hier ist größte Vorsicht geboten: Nachkommende Lenker können nicht unbedingt damit rechnen, dass sich im Tunnel stehende Fahrzeuge befinden.

Bei Gewitter
Langsamer und konzentriert weiterfahren. Sich auf Blitze gedanklich "vorbereiten", um dann das Fahrzeug nicht im Schreck zu verreißen, die Fenster geschlossen halten und keinesfalls aussteigen.
 

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