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Steht Escada kurz vorm Bankrott?

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Wirtschaftskrise trifft Luxusmarke: Sollte es hart auf hart kommen könnte Escada an Hugo Boss oder PPR verkauft werden.

Schein und Sein klaffen beim Luxus-Modekonzern Escada derzeit weit auseinander. Die Firma präsentiert sich gern als populäre Marke für Filmstars wie Katie Holmes oder Ex-Top-Modell Christy Turlington, die in Escada-Kleidern, sündhaftteuren Taschen und coolen Sonnenbrillen über den roten Teppich flanieren.

Doch der Alltag für den Vorstand sieht weniger glamourös aus: Das Management des 1976 gegründeten Konzerns kämpft ums Überleben. So musste vor kurzem sogar der Escada-Shop auf der exklusiven Fifth-Avenue aufgegeben werden. Frisches Geld muss her und zwar schnell, ansonsten ist auch ein Verkauf der Nobelmarke nicht unwahrscheinlich.

Escada gibt sich zwar trotz allem kämpferisch, Analysten sehen die Überlebenschancen jedoch kritisch: "Die finanzielle Situation der Firma ist bedrohlich und der Ausblick ziemlich negativ" so ein Experte aus Bankenkreisen.

Sollte Escada verkauft werden käme als Käufer zum Beispiel der französische Luxusgüterkonzern PPR infrage, der in Deutschland schon Puma übernommen hat. PPR ist für Marken wie Gucci bekannt. "Vielleicht guckt sich auch Hugo Boss Escada eines Tages an", meint ein Insider.

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