Die Hektik in der Großstadt tut der menschlichen Psyche gar nicht gut.
Die Hektik der Großstadt tut der Psyche offenbar gar nicht gut: Je größer die Stadt, desto anfälliger reagieren die Menschen dort auf Stress, berichtet die "Apotheken Umschau".
Forscher des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim konnten das im Stresstest mit gesunden Versuchspersonen nachweisen. Je größer ihr Wohnort war, desto aktiver reagierte eine bestimmte Hirnregion, der sogenannte Mandelkern. Er spielt eine Rolle bei Angsterkrankungen und Depressionen.
Stressfrei in einfachen Schritten
Meditation
Beginnen Sie jeden Tag mit einer kurzen Meditation: Schließen Sie die Augen, atmen Sie ruhig ein und aus und spüren Sie Ihren Körper. Konzentrieren Sie sich nun auf Ihre Atemzüge und spüren Sie, wie sich der Brustkorb hebt und senkt.
Tägliches Ritual
Es braucht etwas Übung, bis Sie das Gedankenkarussell stoppen lernen. Bleiben Sie dran und meditieren Sie jeden Tag zehn Minuten.
Wahrnehmung
Meistens merken wir nicht einmal, wie gestresst wir durchs Leben gehen. Schalten Sie den Auto-Piloten aus und versuchen Sie, jeden Tag wenigstens eine Tätigkeit wie Kaffee trinken, Zähneputzen ganz bewusst auszuführen und wahrzunehmen, was Sie spüren.
Beobachten
Statt aufwühlende Gedanken oder Gefühle zu verändern (was meist nicht funktioniert), sollten Sie den inneren Beobachter aktivieren. So schaffen Sie Distanz.
Runter vom Gas
Statt sich noch mehr anzustrengen, sollten Sie unter Druck die Dinge spielerisch und locker angehen.
Perspektive
Je mehr Sie sich auf Ihre Probleme konzentrieren, desto größer werden sie. Fragen Sie mal: Wie geht es anderen?