Chinas Fashion Week begann mit Contest internationaler Jungdesigner.
Die Fashion Week in China ist als Event mit dem Wunsch, möglichst breites mediales Interesse zu erwecken, von einem mehr als umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. Abgeschlossen wird sie mit dem großen China Super Model Contest-Finale 2010 am 31. März. Den Auftakt machte ein international ausgerufener Wettbewerb, der - unter dem Titel The 18th International Young Fashion Designer Contest - die Frage stellt: Wie sieht die Mode der Zukunft aus? Welche Looks schwirren in den Köpfen der Next-Generation-Designer herum?
Internationale Teilnehmer
Das Event ist für die jungen,
großteils noch unbekannten Designer eine Chance, ins weltweite Rampenlicht
zu treten, und sich einen Namen zu machen. Dementsprechend groß war der
Andrang: Designer aus Deutschland, Italien, Spanien, Russland und Malaysia
waren zugegen, aber natürlich auch zahlreichiche chinesischen Jungdesigner.
Die junge Deutsche Julia Brumm präsentierte eine Kollektion der
Wiederverwertung und integrierte Schirme in ihre Looks: Jedem Model wurde "dekorativ"
ein Schirm um den Hals gehängt. Eine Idee, deren Sinn ebenso unerklärlich
war, wie der optische Nutzen ausblieb.
Dennoch sind die Kreationen durchgehend erfrischend, sind es doch gerade die jungen Designer, die durch ihre extrem große Experimentierfreudigkeit auffallen!
Zukunfts-Looks
Die extrem futuristischen, durchgehend weißen
Looks des taiwanesischen Designers Wu Yueci sind detailliert und verspielt -
als richtiggehender Gegensatz können die Outfits von Xi Jingkai gelten, der
eine düstere Zukunftsvision heraufbeschwor: Die dunklen, blutig anmutenden
Outfits erinnern an romulanische Uniformen aus Star Trek - eine
(böse) Vorahnung auf die Zukunft der Mode?