Ukraine Fashion Week

Körperteile und Aliens - Mode aus Kiew

16.03.2010

Slideshow: Irre Look-Inszenierungen auf der Fashion Week in Kiew.

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Nicht nur ein, sondern eine ganze Serie von Events war die Fashion Week in der Ukraine, die bis zum 16.3. in Kiew stattfand. Die jungen Designer inszenierten ihre Looks wie Kostüme, sodass man sich geradezu in die verschiedensten surrealen Filmszenen hineinversetzt fühlte. Daneben gab es aber auch wirklich tolle Mode zu sehen.

Tragbares und Verspieltes
Zum Beispiel die ukrainiche Designerin Olga Gromova präsentierte ihre "Ready-to-wear"-Kollektion und der Titel ist hier auch wirklich Programm. Mit schön fallenden, angenehmen Stoffen designte die Modemacherin Stücke, die sehr schön und auch wirklich tragbar ist. Verspielter geht es da schon Oksana Karavanska an. Die Ukrainerin spielt sich gerne mit verschiedenen Mustern und Stoffen und lässt hie und da auch etwas durchblicken. Dabei wirkt es jedoch nie billig, sondern immer sehr verspielt.

Aliens
Aleksey Zalevski inszenierte seine Looks im schrägen Weltraum-Ambiente, riesige silberne Kugeln und Antennen-ähnliche Gewinde schmückten die Köpfe der Models, deren Gesichter durch schwarze Augenumrandungen zu Alien-Fratzen verzerrt wurden. Keine Diskussion gibt es um die Fashion, die unter den Silbergewölben zwar zu kurz kommt, dies jedoch zu Unrecht, ist sie doch erfrischend jugendlich.

Die Models von Olena Dats trugen sternartige Gebilde vor den Augen, deren Design sich in den Outfits wiederfand.

Schräg: Körperteile überall
Am schrägsten war jedoch die Show von Elena Burenina. Ein Doppel-Mantel für Pärchen war hier noch richtig unaufregend, glich die Inszenierung der Looks doch schon eher einem Gruselfilm: Unter Mänteln ragten Arme hervor - eindeutig zu viele für das Model, das ihn trug. Ein anderes Mal lugten zwei Beine neben dem Kopf heraus. Natürlich waren es nur Körperteile von Schaufensterpuppen - als nichts anderes sollen die Models ja oft fungieren, dem Effekt tat dies jedoch keinen Abbruch - auch wenn die Mode selsbt insgesamt tatsächlich zu sehr im Hintergrund blieb.

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