Männer als "Lustsklaven", Domina-Looks, u.v.m: Moskau wird wild.
Waren die ersten Tage der Moskauer Fashion Week den Grande Dames gewidmet - stilsichere, luxuriöse und doch dezente, aber extrem ladylike Mode - so hielt zum Ausklang ein ganz anderer Wind auf dem Laufsteg Einkehr. Ganz nach dem Motto "Sex sells" ging es um das Spiel mit Nacktheit, Dominanz und den Symbolen der Kirche.
Sex sells
Die Looks der Designerin Nadia Slavina könnten aus
unterschiedlicheren Bereichen kaum kommen: Einerseits äußerst pompöse und
barocke Kleider, andererseits Looks, die wohl eher in ein Striplokal passen
würden. Die Gemeinsamkeit: Weibliche Rundungen betonen, wo es möglich ist -
die sorgfältig ausgewählten Models verfügten hier über genug Herzeigbares,
die Outfits taten ihr Übriges.
Gothic
Kira Plastinina verband nackte Haut - viel nackte Haut -
mit Kreuz-Symbolen, die etwa an Ketten hingen. Die Looks - durchwegs schwarz
- erhielten so einen nicht zu übersehenden Gothic-Touch.
Domina
Designerin Dora Blank degradierte Männer auf dem Laufsteg
zu puren "Sklaven" der Mode. In Unterwäsche mussten sie sich der
Dominanz der weiblichen Models unterwerfen, teils waren dies sogar ältere
Damen, die ihre Seidenschals wie Peitschen schwangen.