Popcorn, Pizza und Co.

Transfette sollen in USA verboten werden

08.11.2013

Künstliche ungesättigte Fette verantwortlich für Herzkrankheiten.

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In Popcorn, Tiefkühlpizzen und anderen Fastfood-Lebensmitteln in den USA sollen bald keine gesundheitsgefährdenden Transfette mehr verwendet werden dürfen. Die Lebensmittelbehörde FDA startete am Donnerstag zunächst eine 60-tägige Phase für Stellungnahmen, nach deren Ablauf das Verbot endgültig werden könnte. Die ungesättigten Transfette, die beim Härten von Pflanzenöl entstehen, könnten nicht als "grundsätzlich sicherere" Bestandteile für Lebensmittel betrachtet werden, begründete die Behörde die Maßnahme.

Mitverursacher von Herzkrankheiten
Die berüchtigten Fette stehen schon seit langem in Verruf, weil sie als Mitverursacher von Herzkrankheiten gelten. Einer spanischen Studie von 2011 zufolge können sie auch depressiv machen. Zwar haben Lebensmittelkonzerne die Verwendung von Transfetten in den vergangenen Jahren schon zurückgefahren, trotzdem finden sie sich in den USA noch häufig in Desserts, Mikrowellen-Popcorn oder Tiefkühlpizzen.

Verbraucherschützer hoffen nun auf ihr baldiges vollständiges Verschwinden. Sie seien nicht nur für Herzkrankheiten verantwortlich, "sie sind auch überhaupt nicht notwendig", erklärte das Wissenschaftszentrum für öffentliches Interesse (CSPI). Das Zentrum kämpft seit 20 Jahren gegen Transfette.


 

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