EURO 2008

Trikotfarben - was die Dressen signalisieren

29.05.2008

Deutsche in Schwarz-Weiß nicht sehr energetisch - Türken von Kopf bis Fuß in Rot: "Kraft könnte ohne Kontrolle sein"

Zur Vollversion des Artikels
© Gepa
Zur Vollversion des Artikels

Was für Auswirkungen die Farben der Fußball-Dressen auf ihre sportlichen Träger haben, erklärt uns Farbtherapeutin Hanni Reichlin-Meldegg:

Temperamentvolle Schweizer und Österreicher
Den Schweizern geht es ähnlich wie den Österreichern. Rotes Oberteil, weiße Hose, rote Socken. "Das rote Leiber tut ihnen gut für ihr Temperament. Die weiße Hose lässt aber offen, wie sie es umsetzen werden", erläuterte Reichlin-Meldegg.

Kontrollierte Deutsche
Die Deutschen wirken von der Farbe ihrer Fußballdress her sehr kontrolliert, kühl, aber auch nicht sehr energetisch. "Das entspricht aber ganz gut ihrem Naturell", erklärte Farbtherapeutin Hanni Reichlin-Meldegg.

Ausgewogene Franzosen
Frankreich hat mit rotem Leiberl, weißer Hose und roten Socken ein ausgewogenes Outfit. Das Rot der Socken bringt Energie fürs Fußfeingefühl. "Die Kraft fürs Fußspiel ist dadurch da. Das Blau oben hält den Kopf kühl", erläuterte die Expertin.

Uneinschätzbare Griechen
Die Griechen werden ganz in Weiß über den Rasen dribbeln. Für den Gegner ist das nicht leicht einzuschätzen. "Weiß enthält alle Farben, von daher ist alles möglich", so Reichlin-Meldegg.

Vernünftige Italiener
Italien erscheint ebenfalls von Kopf bis Fuß in einer Farbe: in Blau. "Das ist gut gewählt, damit wird das hitzige temperamentvolle Gemüt der Italiener abgekühlt. Etwas Cooles wie Blau, gibt Vernunft", erklärte die Farbtherapeutin.

Lebensfrohe Niederländer
Die Niederländer in orangem Leiberl, weißer Hose und grau-blauen Socken signalisieren Lebensfreude. Das Orange habe Spaßfaktor. "Die sind mit Spaß bei der Sache, das ist eine gute Farbe, warm und im Rot-Bereich", sagte Reichlin-Meldegg.

Ausgeglichene Polen
Polen wird mit (weiß-rot-weiß) gut in seiner Mitte sein. Ein sehr ausgewogenes Outfit, urteilte die Farbexpertin.

Frische Portugiesen
Auch Portugal hat mit rot und grün gut gewählt. Die Komplementärfarben seien ein sehr günstiger Ausgleich. Das bringe Energie und Frische.

Selbstbewusste Rumänen
Das Sonnengelb der Rumänen gibt gutes Selbstvertrauen. Dadurch werde das Bauchgefühl gestärkt. Schwer einzuschätzen seien hingegen die Russen. "Farblich sehr neutral in Weiß sind sie nicht greifbar", erklärte die Therapeutin. Für die Gegner sind sie eine Herausforderung.

Intellektuelle Schweden
Das gelbe Leiberl der Schweden sei laut Reichlin-Meldegg gut für den Intellekt. Das regt den Kopf und das Denken an. "Sie werden ein überlegtes Spiel bieten", so die Fachfrau.

Edle Spanier
Die Spanier in rotem Shirt, schwarzer Hose und schwarzen Socken sehen edel aus. "Das wirkt fast elegant. Dadurch, dass schwarz keine Kraft hat, bleibt es offen, wie sie Power zeigen werden", so die Farbtherapeutin.

Kraftlose Tschechen
Schwierig wird es für die Tschechen. Rotes Leiberl, weiße Hose, blaue Socken: "Ich würde ihnen ein rotes Körperöl für die Füße verschreiben", scherzte Reichlin-Meldegg. "Ihnen fehlt die Kraft."

Unkontrollierte Türken
Die Türken sind von Kopf bis Fuß in Rot gekleidet. "Bei so viel rot könnte die Kraft ohne Kontrolle sein", meinte die Expertin. "Die Türken sollten Baldrian nehmen oder zur Abkühlung ein grünes Unterleiberl tragen."

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel