Krawatten, Diät-Bücher und Co.: Österreicher trennen sich von Geschenken.
Am Online-Marktplatz eBay.at ist nach der Bescherung vor der Bescherung: Laut einer aktuellen eBay.at-Weihnachtsstudie planen über 500.000 Österreicher, unwillkommene Geschenke, die sie heuer unter dem Christbaum finden, zu verkaufen. Mit dem Erlös sollen die echten Weihnachtswünsche erfüllt (72%) bzw. die Sparschweine aufgefüllt (36%) werden. Fast 85 Millionen Euro haben die Österreicher im vergangenen Jahr in Weihnachtsgeschenke investiert, die bei den Beschenkten keine Freudensprünge ausgelöst haben. Jeder dritte Österreicher (34%) hat 2010 zumindest ein völlig unpassendes Weihnachtsgeschenk erhalten.
Voll daneben
Strickpullover mit Elchmotiv, Stabmixer, Diät-Bücher, Krawatten: Jeder greift einmal daneben - auch das Christkind. Die aktuelle eBay.at-Weihnachtsstudie (durchgeführt von TNS unter 1.054 Österreichern) zeigt: Jeder dritte Österreicher (34%) fand zu Weihnachten 2010 zumindest einen Fehlgriff unter dem Christbaum. Fast 85 Millionen Euro haben Herr und Frau Österreicher letztes Jahr mit guten Absichten in Weihnachtsgeschenke investiert, die bei den Beschenkten so gar nicht gut angekommen sind. Nur ein Viertel der Österreicher (26%) kann glücklich behaupten, dass das Christkind bei den Weihnachtsgeschenken bisher noch nie daneben gegriffen hat.
Aufheben, weiterschenken oder bei eBay verkaufen
41 Prozent der Österreicher horten ungeliebte Präsente zu Hause. Fast ein Viertel (23%) schenkt das Präsent einfach weiter. 11 Prozent der unglücklich Beschenkten profitieren von unerwünschten Geschenken, indem sie diese z. B. am Online-Marktplatz eBay.at verkaufen und so in bares Geld verwandeln. Dies hat zwei Vorteile: Der Abstellraum wird geleert und die Geldbörse gleichzeitig gefüllt.
Echte Weihnachtswünsche
Auch wenn beim Auspacken dem Beschenkten das Lächeln im Gesicht vielleicht kurzzeitig einfriert, haben auch unbrauchbare Geschenke eine gute Seite: Und zwar dann, wenn man sie verkauft und zu Geld macht. Durch den Verkauf unerwünschter Präsente erwirtschaften Herr und Frau Österreicher Zusatzbudget für Dinge, die sie wirklich haben wollen. 72 Prozent der Österreicher, die unwillkommene Geschenke verkaufen, erfüllen sich mit dem Erlös einen Herzenswunsch. Immerhin jeder Dritte (36%) gab an, das Geld auf die hohe Kante legen zu wollen.
Kein glückliches Händchen
Die liebe Verwandtschaft zeigt sich bei der Auswahl der Weihnachtsgeschenke am wenigsten geschmackssicher: 13 Prozent der unglücklich Beschenkten geben an, dass die unerwünschten Geschenke von Tanten, Onkel, Cousins etc. kommen. Doch auch Eltern, Schwiegereltern (je 9%) und Freunde (7%) können irren, wenn es um den Geschmack der Lieben geht.
Socken und Unterwäsche (20%), Kosmetikartikel sowie Haushaltsgeräte (je 12%) führen bei Männern das Ranking der furchtbarsten Weihnachtsgeschenke unter Österreichs Christbäumen an. Bei Frauen macht man sich vor allem mit Haushaltsgeräten (21%), Socken und Unterwäsche (18%) sowie Werkzeug (17%) unbeliebt.