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Erste Hilfe nach dem Wespenstich

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Das hilft gegen Schmerzen und Juckreiz. Plus: So schützen Sie sich.

Autsch, ein Stich! Wenn die Wespe zusticht, kann das ganz schön schmerzhaft sein. Für Allergiker kann sogar eine lebensbedrohliche Situation entstehen. Wir sagen Ihnen, was im Notfall zu tun ist.

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80.000 Allergiker
Bis zu 80.000 Österreicher können auf Insektenstiche allergisch reagieren. Die Folgen sind oft schwerwiegend und können bis zum Kreislaufzusammenbruch und Atemnot führen, im schlimmsten Fall kann eine solche Reaktion tödlich enden. Wichtig ist daher, in solchen Fällen unverzüglich den Notarzt zu rufen. Vor allem Eltern sollten die Reaktion ihrer Sprösslinge auf Insektenstiche beobachten, denn Kinder werden häufiger gestochen, weil sie viel im Freien aktiv sind. Rund ein Viertel jener, die nach einem Stich im Spital behandelt werden, ist 14 Jahre oder jünger.

Anzeichen für Allergie
Die ersten Anzeichen für eine Insektengiftallergie sind geschwollene Augen und eine geschwollene Zunge. Auch Hustenreiz und juckender Ausschlag am Körper können Anzeichen einer allergischen Reaktion sein. Wenn derartige Symptome auftreten, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, der mittels Bluttest eine Allergie feststellen und entsprechend reagieren kann. Ist eine Allergie bekannt, so sollte der Betroffene immer ein Notfallset bei sich tragen, welches aus einer Adrenalinspritze und Antihistamin-Tropfen besteht.

Gestochen- was nun?
Auch wenn keine Allergie vorliegt, können Bienen- und Wespenstiche für die Betroffenen sehr unangenehm und schmerzhaft sein. Der Stachel sollte so rasch wie möglich entfernt und die Wunde mit Eiswürfeln oder Essigwasser-Umschlägen gekühlt werden. Die betroffene Körperstelle sollte außerdem ruhig gehalten und möglichst auch hoch gelagert werden. Nach 1 bis 3 Tagen lassen die Beschwerden meist gänzlich nach.

Ein Arzt sollte schnellstmöglich aufgesucht werden, wenn in diesem Zeitraum keine Besserung erfolgt oder Sie von mehreren Insekten gestochen wurden. Aufgrund der erhöhten Gifteinwirkung ist in diesem Fall rasches Handeln gefragt. Grundsätzlich gilt: Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto wirksamer ist sie.

Erste Hilfe nach dem Stich

1. Kühlen

Erste Maßnahme gegen Schmerzen ist kühlen. Geben Sie Eiswürfel oder ein kaltes Tuch auf die Stichstelle. Bleibt der Stachel stecken, sollte man ihn mit einer Pinzette entfernen.

2. Spucke

Speichel neutralisiert das Gift von Bremsen, Wespen, Hornissen und Hummeln. Geben Sie etwas Spucke auf die Stichstelle. Auch Zwiebel- oder Zitronenscheiben auflegen hilft.

3. Markierung
Ziehen Sie um die Einstichstelle mit Kugelschreiber einen Kreis. So erkennen Sie, ob sich die Quaddel vergrößert. Ist das der Fall, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Kommt es zu Schwindel, Übelkeit und Herzrasen, sollte unbedingt ein Notarzt gerufen werden. Denn dann handelt es sich um eine Insektengift-Allergie, der Betroffene benötigt umgehend medizinische Versorgung.

Speisen und Getränke abdecken
Mit entsprechender Vorbeugung können Insekten jedoch gar nicht erst zustechen. So hindern Fliegengitter an Fenstern und Türen die Plagegeister daran, ins Haus zu gelangen. Im Freien sind Mückenschutzmittel nützlich, sie wirken allerdings nicht gegen Bienen und Wespen. Damit diese sich während der Gartenarbeit nicht in der Kleidung verfangen und zustechen, vorsichtshalber lange eng anliegende Hosen und Langarm-Shirts tragen. Verzichten Sie auf bunte Blumenmuster und stark duftende Parfüms, denn das zieht die Tierchen magisch an. Wichtig auch: Speisen und Getränke im Freien immer abdecken, denn unaufmerksame Esser verschlucken Wespen leicht.

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