Nur nicht übertreiben! Was Kindern wirklich gut tut, erfahren Sie hier.
Im Durchschnitt erhält hierzulande jedes Kind Geschenke um 195 Euro, Jugendliche um 325 Euro. Doch wie viele Geschenke sind wirklich in Ordnung? Psychologe Michael Thiel meint: Weniger ist bei Kids mehr!
1. Wie viele Geschenke?
Ein Hauptgeschenk. Es gilt: Weniger ist mehr! Beschränken Sie sich auf ein Hauptgeschenk und zwei bis drei kleinere zusätzliche Packerln.
2. Wie viel ausgeben?
Kein Wettrennen. Geschenk-Budgets sind in jeder Familie unterschiedlich. Am besten Sie halten nach einem Präsent Ausschau, das sich das Kind vom Taschengeld nicht selbst leisten könnte. Bitte kein Wettrennen mit anderen Familien.
3. Tabu-Geschenke
Respekt. Verwandte müssen sich mit Präsenten danach richten, was die Eltern wollen. Verbieten diese Kriegsspielzeug, Handys & Co., ist das zu respektieren.
4. Pädagogisch wertvoll
Hauptsache Spaß. Muss ein Geschenk immer pädagogisch wertvoll sein? Nein! Präsente sollten in erster Linie Spaß machen und interessant sein.
5. Selbst aussuchen?
Überraschung. Ältere Kinder dürfen sich natürlich ihr Geschenk selbst aussuchen. Trotzdem freuen sich auch Jugendliche über eine Überraschung unterm Christbaum.
6. Geschenk gefällt nicht
Nicht erzwingen. Freude kann man nicht erzwingen, schon gar nicht bei Kindern. Wenn das Geschenk vorerst nicht gefällt, warten Sie am besten noch ein paar Tage ab. Vielleicht kommt es ja später an.
7. Wunschzettel
Kein Bestellschein. Sagen Sie Ihren Kindern von vornherein: Ein Wunschzettel ist kein Bestellschein. Mindestens ein Wunsch darauf sollte aber schon erfüllt werden.
8. Glaube ans Christkind
Wahrheit. Wenn das Kind misstrauisch wird, sollten Sie mit der Wahrheit rausrücken. Erzählen Sie, dass sie früher selbst ans Christkind geglaubt haben und dass es eine schöne Tradition ist.