Rotes Kreuz warnt

Worauf Sie in der Hitze aufpassen müssen

18.06.2013

Sonnenstich, Sonnenbrand und Dehydrierung: So schützen Sie sich!

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© Pauty
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Temperaturen bis 36 Grad werden in dieser Woche erwartet. Der Sommer hat in Österreich also doch noch Einzug gehalten, doch als negative Folge drohen unter Umständen Sonnenstich, Sonnenbrand und Dehydrierung. Um diesen "Schattenseiten" zu entgehen, hatte Harald Hertz, Chefarzt des Wiener Roten Kreuz, in einer Aussendung drei Grundregeln parat: "Nie auf die Kopfbedeckung vergessen, zweitens genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, drittens nicht in der prallen Sonne liegen."



Hitzefalle Auto!
Ebenso gilt es körperliche Anstrengung im Freien und überheizte Autos nach Möglichkeit zu meiden. Die Kopfbedeckung ist besonders für Kinder und Babys ein Muss. Aus kulinarischer Sicht sollte leichte Kost den Speiseplan dominieren und täglich zwischen zwei bis drei Liter an Flüssigkeit getrunken werden, wobei Alkohol oder koffeinhaltigen Getränke tunlichst zu meiden sind.

Kreislaufkollaps droht
Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu Krämpfen in Armen oder Beinen, Schwindel, Schwächegefühl, sehr roter oder sehr blasser Haut, so können die Folgen bis hin zum Kreislaufkollaps gehen: "In diesen Fällen ist es besonders wichtig, richtig und schnell zu reagieren", erklärte Hertz. Die Betroffenen sollten in den Schatten gebracht werden, der Oberkörper sollte bei Patienten, die bei Bewusstsein sind, bei rotem Kopf erhöht, bei blasser Haut flach gelagert werden. Die Kleidung sollte man dabei lockern und das Hitzeopfer mit feuchten Tüchern kühlen.

Auch Haustiere leiden
Bei Hitze leiden ebenso die Haustiere, insbesondere Hunde sind gefährdet, warnte die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten": "Da Hunde beispielsweise nicht wie Menschen schwitzen, drohen ihnen beim Herumtollen schwere Herz-Kreislaufstörungen bis hin zum Hitzeschlag", daher empfiehlt es sich, derlei Tätigkeiten mit dem Vierbeiner morgens oder abends zu in die Wege zu leiten.

Lebensbedrohlich
Das Auto ist für Bello & Co. nun ebenfalls eine Gefahr, denn selbst wenn dieses im Schatten steht, können die Temperaturen darin lebensbedrohliche Ausmaße annehmen: "Passanten, die an heißen Tagen einen Hund allein in einem geschlossenen Auto bemerken, sollten deshalb unverzüglich die Polizei oder die Feuerwehr alarmieren.“

Weniger gefährdet sind Katzen, denn diese suchen sich in der Regel selbst schattige Plätze. Bei Katzen und Kleintiere rät Expertin Nikola Furtenbach auf stets zugängliches Trinkwasser zu achten und dieses regelmäßig zu wechseln.


 

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