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So entfernen Sie Zecken richtig

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Die Blutsauger haben jetzt wieder Hochsaison - so schützen Sie sich!

Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit steigt die Zeckengefahr in Österreich. Allerdings sind Zecken entgegen der weit verbreiteten Annahme nicht nur zur sonnigen Jahreszeit aktiv, sondern das ganze Jahr über. Hochsaison haben die Blutsauger witterungsbedingt von März bis November.

Fallen Zecken nur von Bäumen?
Nein! Dass Zecken nur von Bäumen auf ihre Wirte fallen, ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Die Blutsauger halten sich vielmehr in hohen Gräsern und im Unterholz in einer Höhe von bis zu 1,50 Meter auf. Entsprechend sollte bei Spaziergängen geschlossene Kleidung mit langen Ärmeln und langen Hosen getragen werden.

FSME- Verbreitungskarte

So entfernen Sie Zecken richtig
© zecken.at

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FSME
Die fiesen Biester übertragen mitunter aber auch das Virus, das FSME (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis) verursacht. Gegen diese gefährliche Hirnhautentzündung können Sie sich mittels Impfung immunisieren lassen. Was oft vergessen wird: Für den vollen Schutz sind drei Impfungen notwendig. Kinder können ab dem zweiten Lebensjahr geimpft werden.

Richtig entfernen
Wird man dennoch einmal von einer Zecke gestochen, so ist die rasche Entfernung wichtig, um das Risiko einer Krankheitsübertragung möglichst gering zu halten. Keine Zeckenbeseitigung mit Hilfe von Öl und Klebstoff! Die Zecke wird dadurch zwar erstickt, gibt aber im Todeskampf vermehrt Viren (FSME) und Bakterien (Borreliose) in die Blutbahn ab. Die Zecke sollte nur mit einer Zeckenpinzette oder ärztlich entfernt werden.

Was ist Borreliose?
Neben der mittlerweile vielen bekannten Zeckenkrankheit FSME, gibt es noch eine weitere gefährliche Krankheit, deren Erreger durch Zecken übertragen werden: Borreliose. Dabei handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die leicht an der sogenannten Wanderröte erkennbar ist, einem Hautausschlag in Form von rötlichen Kreisen. Gegen Borreliose gibt es im Gegensatz zu FSME keinen Impfschutz, aber eine Behandlung mit Antibiotika ist möglich. Je früher sie stattfindet, desto besser sind die Heilungsaussichten.

Schützende Tipps

Der Zeckenstich selbst ist nicht schmerzhaft und wird daher auch nicht bemerkt. Nach einem Aufenthalt im Freien sollte der Körper daher nach Zecken abgesucht werden. Da die Krabbeltiere vor allem zu Beginn sehr klein sind, sollte man genau schauen und bestimmte Körperstellen besonders untersuchen. Zecken bevorzugen Körperstellen mit dünner Haut, an denen es warm ist. Das betrifft beim Menschen speziell die Kniekehlen, Bereiche unter den Armen und zwischen den Beinen, sowie den Haaransatz im Nacken. Auch an unerwarteten Stellen wie beispielsweise hinter den Ohren können sich Zecken festsetzen. Vorbeugend sollte besonders bei längeren Aufenthalten im hohen Gras oder Unterholz anliegende Kleidung mit langen Ärmeln und lange Hosen getragen werden, sowie die Hosenbeine in die Socken gesteckt werden.

Weitere Infos: www.zecken.at

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