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Mit dem Frühling kommen die Zecken

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Wenn die Temperaturen steigen, steigt auch die Zeckengefahr.

Mit steigenden Temperaturen steigt auch die Zeckengefahr. Allerdings sind Zecken, entgegen der weit verbreiteten Annahme, nicht nur zur sonnigen Jahreszeit aktiv, sondern das ganze Jahr über. Hochsaison haben die Blutsauger witterungsbedingt von März bis November. Die Spinnentiere fallen nicht, wie oft fälschlich angenommen, von den Bäumen, sondern lauern im Gras. Und im schlimmsten Fall übertragen sie dabei Krankheiten.

Borreliose
Etwa 35 Prozent der Zecken tragen Borrelien als Erreger in sich. Gelangen diese ins Blut, kommt es zur sogenannten Borreliose. Die Infektion kann entweder glimpflich verlaufen oder Gelenke, Muskeln und Nerven befallen.

So schützen Sie sich
Ziehen Sie sich feste Schuhe, Socken und lange Hosen an, wenn Sie im Wald unterwegs sind. Am besten wären auch lange Ärmel bei der Oberbekleidung. Achten Sie auch im Garten oder auf der Wiese auf einen Schutz vor Zecken.

Untersuchen Sie sich nach einem Ausflug im Freien selbst bzw. Ihren Partner und Ihre Kinder. Zecken bevorzugen Stellen mit dünner Haut, wie Kniekehlen, Armbeugen, Achsel- und Leistengegend. Je schneller Sie eine Zecke entfernen, desto geringer ist das Risiko einer Infektion mit Borelliose.

Zeckenimpfung
Impfen schützt! Um optimal geschützt zu sein, sollten sich Personen unter 60 Jahren alle fünf Jahre impfen lassen. Ab dem 60. Geburtstag wird eine Auffrischung im Abstand von drei Jahren empfohlen. Wer noch nie gegen Zecken geimpft wurde, benötigt für die Grundimmunisierung drei Teilimpfungen. Dabei ist zu beachten: Wird mit der Grundimmunisierung im Frühling begonnen, empfiehlt es sich, die zweite Teilimpfung zwei Wochen danach durchzuführen, damit möglichst rasch Antikörper aufgebaut werden können. Die dritte Teilimpfung sollte nach fünf bis zwölf Monaten erfolgen.

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