Zuhause bei Eveline und Walter Eselböck

Eselböcks Traumkobel

02.03.2023

Guten Geschmack beweisen die Spitzengastronomen Eveline und Walter Eselböck auch in ihrem Zuhause, in dem sie Antikes mit Design und Kunst kombinieren.

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© J.Kernmayer
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Wer den typisch pannonischen Innenhof des über 200 Jahre alten Hauses im burgenländischen Rust betritt, dem wird schnell klar: Hier ließe es sich als Gast wohl noch länger versumpern als in den erfolgreichen Spitzen-Gastronomiebetrieben der Gastgeber.

Nachdem Eveline (62) und Walter Eselböck (66) das ihrem Gourmet-Hotspot „Taubenkobel“ in Schützen angeschlossene Zuhause in ein Gästehaus verwandeln wollten, kaufte das Powerpaar 2008 sieben Kilometer entfernt von der Arbeitsstätte ein altes Winzerhaus an der Stadtmauer. Vor 15 Jahren zogen die Eselböcks hier samt ihrer Lebensfreude und Kreativität ein. 

Kunst & Liebe

Mit viel Liebe zum Detail renovierten der Kunst- und Altwarensammler („Eine Leidenschaft, die mir mein Vater vererbt hat“) und seine Ehefrau das Gebäude – ohne ihm das unvergleichliche historische Flair zu rauben. Und so vereinen sich alte Holzböden, wunderschöne Fresken und knarrende Original-Holztüren mit lässig modernen Designmöbeln, liebevoll angeordneten Werken und Fotos von Künstlern zu einem Ort der Inspiration und Gastlichkeit.

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Kraftorte

Die Küche und das Esszimmer, in dem gut zehn Leute auf unterschiedlichen, bunten Designerstühlen im alten Gewölbe Platz finden, fungieren freilich als Herzstück des Wohnbereichs. Vier Hauben und zwei Sterne erkochte Walter Eselböck im Laufe seines Lebens im „Taubenkobel“ – in seinem privaten Traumkobel zaubert er zwischen einem funktionstüchtigen antiken Ofen und einer schlichten Nirosta-Küchenzeile mit Induktionsherd Köstlichkeiten für seine Familie und Freunde.

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Eine ihrer beiden Töchter, Barbara Eselböck, die vor sechs Jahren mit ihrem Ehemann Alain Weissgerber den „Taubenkobel“ übernahm, hat es nicht weit. Die einstige Scheune des Anwesens wurde in ein stylisches Zuhause mit separatem Zugang für sie und ihre drei Kinder (18, 16 und 10)umgebaut.

Der Lieblingsort von Tochter Stephanie Tscheppe-Eselböck, die mit ihrem Mann Eduard „Gut Oggau“ führt, ist wohl der idyllische Weinkeller samt alter Presse. Hier lagern Eveline und Walter Eselböck die besten Tropfen, die sie gerne mit Freunden verkosten. Spätestens dann ist Versumpern im allerschönsten Sinne angesagt ...

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