Gelsen vertreiben

Natürlicher Insektenschutz: Diese Pflanzen halten Gelsen fern

20.06.2024

Sie sind im Sommer eine echte Plage und können auch den schönsten Sommerabend zum Desaster werden lassen. Die Rede ist natürlich von Gelsen. Um sie zu vertreiben, müssen Sie nicht immer gleich zur Chemie-Keule greifen. Viele Pflanzen und Kräuter wirken genauso gut. 

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images
Zur Vollversion des Artikels

Sobald es etwas wärmer ist, kommen die lästigen Gelsen und treiben wieder ihr Unwesen. Die Folge: Juckende Stiche und gerötete und geschwollene Haut. Damit Sie den Sommer im Garten oder am Balkon ohne lästiges Surren und juckende Stiche genießen können, sollten Sie für einen grünen Gelsenschutz sorgen. Denn mit den passenden Pflanzen vor dem Schlafzimmerfenster oder auf der Terrasse können Sie die Übeltäter fernhalten.

© Getty Images

Zitronenmelisse

Wer im Sommer Gelsenstiche vermeiden möchte, sollte sich unbedingt eine Zitronenmelisse anschaffen. Sie verströmt ein sehr intensives Aroma, das die Plagegeister effektiv abwehrt, da sie den Geruch abstoßend finden. Diese schöne Pflanze gegen Mücken mag es schattig und ist ziemlich bescheiden, trotzdem sollten Sie sie regelmäßig gießen. Dann steht einem sorglosen Sommer nichts mehr im Weg.

Basilikum

Das mediterrane Kraut schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sondern vertreibt auch Gelsen effektiv. Das liegt unter anderem an den in der Pflanze enthaltenen ätherischen Ölen, die unsere Speisen und Getränke würzen und gesund für uns sind. Sie können die Basilikum-Pflanzen in Töpfen auf dem Balkon, der Terrasse und sogar auf der Fensterbank positionieren. Sie sollten lediglich darauf achten, dass die Pflanze genug Sonne und immer ausreichend Wasser bekommt.

Rosmarin

Das nächste aromatische Küchenkraut, das Gelsen abwehrt, ist der Rosmarin. Viele Menschen schätzen seinen aromatischen Duft, doch die lästigen Stechtiere hassen ihn regelrecht und machen lieber einen Bogen um das Kraut. Bei der Pflege ist der Rosmarin zum Glück recht anspruchslos. Er wächst auf allen Böden und mag es eher sonnig. Hat er ausreichend Platz und ein helles Plätzchen, breitet sich das mediterrane Kraut gerne aus und wächst zu einem sattlichen Busch heran.

Zitronengras

Auch von dem zitronigen Geruch sind die Gelsen nicht angetan. Der Duft hat eine abstoßende Wirkung auf die Blutsauger und wehrt stechende Insekten wirksam ab. Um die Viecher abzuhalten, sollten Sie Töpfe mit Zitronengras strategisch günstig um Ihre Sitzgelegenheiten aufstellen. Das aus den Tropen stammende Zitronengras mag es vor allem warm, sonnig und bevorzugt einen feuchten Boden.

Lavendel

Die farbenfrohen Blüten und der angenehme Duft machen den Lavendel zu einer beliebten Pflanze. Doch den Geruch können Gelsen ganz und gar nicht ausstehen und gehen dem Lavendel lieber aus dem Weg. Egal ob er auf dem Fenster steht, in der Vase auf dem Tisch oder als ganzer Busch im Garten. Hauptsache er steht dort, wo sich die Gelsen gerne aufhalten. Ein weiterer Pluspunkt: Der Lavendel hält auch Zecken und Spinnen fern.

Katzenminze

Die Katzenminze ist ein natürlicher Moskitoschutz. Denn auch in dieser Pflanze stecken ätherische Öle, die die Stechmücken zuverlässig vertreiben und sogar wirksamer sind, als manche chemischen Produkte.

Ringelblume

Ringelblumen lassen sich sehr leicht selbst großziehen und verwandeln den Garten und den Balkon im Handumdrehen in ein Blütenmeer. Doch dann heißt es für die Gelsen auf Nimmerwiedersehen, denn die Pflanze enthält Pyrethrin, ein Stoff, der auch in Mückenschutzmitteln und Insektiziden enthalten ist. So leicht waren Sie die Blutsauger noch nie los!

Zur Vollversion des Artikels