Gartenarbeit

Nichts wächst? Das sind die häufigsten Fehler im Garten

09.08.2024

Nicht jeder Mensch ist mit einem Grünen Daumen gesegnet. Doch Gärtnern ist kein Talent, das Ihnen in die Wiege gelegt sein muss. Jeder kann seinen Garten verschönen, wenn man folgende Fehler vermeidet.  

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Gartenarbeit ist für viele Menschen mehr als nur Arbeit. Es ist der perfekte Ausgleich zum stressigen Alltag, hält fit und bringt Abwechslung. Umso schöner ist es, wenn alles nach Wunsch grünt und blüht. Doch das ist leider nicht immer der Fall, denn wer den eigenen Garten gestaltet, kann einiges falsch machen. Wir verraten, wie Sie die häufigsten Fehler vermeiden und was Sie stattdessen machen sollten.

Die häufigsten Fehler bei der Gartenarbeit

Falsch gießen

Jeder weiß: Pflanzen benötigen Wasser, um zu wachsen. Doch das Verhältnis muss stimmen. Besonders Gartenanfänger neigen dazu, viel zu viel zu gießen, damit die Pflanzen nicht vertrocknen. Doch übermäßige Bewässerung schadet den Pflanzen und führt zu Staunässe und Wurzelfäule. Wer hingegen zu wenig gießt, riskiert, dass die Pflanzen vertrocknen. Wer es besser machen will, sollte bereits beim Einkauf auf die Wasser- und Nährstoffbedürfnisse der Pflanzen achten und sich über die Bedürfnisse der Pflanzen gut informieren.

Pflanzen zu dicht setzen

Ein weiterer Fehler im Garten ist die zu enge Bepflanzung von Beeten. Achten Sie darauf, den erforderlichen Pflanzenabstand für die jeweiligen Sorten einzuhalten, um Probleme zu verhindern. Werden die Pflanzen zu dicht gesetzt, konkurrieren sie um Licht, Wasser und Nährstoffe. Das führt dazu, dass sie schwach werden und nur wenige Erträge hervorbringen. Am besten informiert man sich jeweils, wie viel Abstand für die unterschiedlichen Arten empfohlen wird.

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Einen Dünger für alle Pflanzen verwenden

Auch der Nährstoffbedarf variiert je nach Pflanzenart. Es ist ein großer Fehler, einfach alle Pflanzen mit demselben Dünger zu behandeln. Um den Nährstoffanforderungen gerecht zu werden, sollte man auch den entsprechenden Dünger wählen. Wer sich von den unterschiedlichen Ansprüchen der Gewächse überfordert fühlt, entscheidet sich beim Pflanzenkauf am besten für Pflanzen mit ähnlichen Bedürfnissen. So wird die Pflege zuhause leichter.

Am falschen Ort pflanzen

Wer sich keine Gedanken, um den richtigen Standort der Pflanzen macht, begeht einen großen Fehler. Manche Sorten benötigen nämlich viel Licht, während andere ein schattiges Plätzchen bevorzugen. Letztere sollten am besten an der Hauswand oder unter Bäumen und Sträuchern gepflanzt werden.

Den Garten zu sauber halten

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Viele Menschen bevorzugen einen sauberen und aufgeräumten Garten. Doch der Umwelt und den Tieren zuliebe sollten Sie nicht zu pingelig sein. Insbesondere im Herbst, wenn Laub auf dem Boden liegt, greifen viele Hobbygärtner:innen instinktiv zum Rechen. Doch das Laub ist wichtig, denn die Blätter schützen den Boden und bieten zudem einen guten Unterschlupf für Tiere, wie Igeln und anderen tierischen Gartenbewohnern.

Den Aufwand unterschätzen

Ein Garten kostet viel Zeit. Gemüse, Stauden und Sträucher benötigen regelmäßig Pflege, um wachsen und gedeihen zu können. Vom Gießen übers Düngen und Ernten bis hin zum Schnitt und zur Überwinterung: Im Garten ist immer etwas zu tun. Viele Hobbygärtner:innen unterschätzen jedoch den Zeit- und Arbeitsaufwand. Wer seinen Garten von vornherein wohlüberlegt plant, hat hinterher mehr Freude und weniger Arbeit. Weniger anspruchsvolle Pflanzen, die besonders pflegeleicht sind, können helfen, um das Arbeitspensum zu reduzieren.

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